Spiel vom Sonntag, 26. März 2023
Klare Leistungssteigerung
In der 1. Halbzeit, bei Regen und kaltem Wind, überliess der FCB dem Gegner das Spiel in dessen Platzhälfte und machte vor dem eigenen Tor die Räume eng. Das klappte ganz gut und nach 12 Minuten hatte Haziri sogar die 1. Torchance zur Führung nach einem Corner, als er freistehend im 16-Meterraum frei zum Schuss kam, aber der Ball übers Tor flog. In der 30. Minute hiess es dann plötzlich 0:1. Ein langer Ball aus der Mitte des Platzes flog in den 16-Meterraum des FCB, wo der gegnerische Stürmer das Kopfballduell gewann und Torhüter Barth leicht ausrutschte. Eine Minute später hätte es 0:2 heissen können, als ein Schuss von der 16-Meterlinie an die Latte klatschte. Das war es dann aber auch wieder vom SC Veltheim. In der 40. Minute hatte der FCB eine Grosschance. Nach einem Freistoss von der rechten Seite von Di Pietro verirrte sich windbedingt der Torhüter im 16-Meterraum, aber der Ball fiel nach dem gewonnenen Kopfballduell und einem Gewühl leider nicht vor die Füsse eines FCBlers. In der Nachspielzeit war es dann aber so weit. Nach einem Corner kam Rüttimann mit dem Fuss zum Direkt-Abschluss: 1:1. Der Ausgleich war nicht unverdient.
In der 2. Halbzeit hatte zuerst der SC Veltheim nach einer schönen Flanke von links in den 16-Meterraum die 1. Chance, aber der Schuss ging übers Tor. Danach plätscherte das Spiel so dahin bis zur 57. Minute. Nach einem Foul seitlich am 16-Meterraum kam der SC Veltheim zu einem Freistoss. Der scharf gegen das Tor geschossene Ball konnte vom Stürmer (ziemlich alleine gelassen) zum 1:2 abgefälscht werden. Der FCB reagierte prompt und kam nach einem Corner zu einem guten Abschluss durch Rüttimann. Auch ein Kopfball von Koç in der gleichen Minute aus 7 Metern parierte der gegnerische Torhüter bravurös. Danach passierte nicht mehr viel bis zur 88. Minute. Nach einem Corner und einem Gewühl im 16-Meterraum kam Frusciante zum Abschluss, aber ein Rücken eines SC Veltheim-Spielers verhinderte das 2:2.
Es war eine klare Leistungssteigerung des Teams, und ein Unentschieden wäre nicht unverdient gewesen, auch wenn der Gegner Feldvorteile hatte. Mit einer kämpferischen Leistung konnte der spielerische Vorteil des Gegners ausgeglichen werden. Weiter so.
Beringen mit: Barth, Lucente, Vestner, Thevanayagam, Schaible; Sekulic, Di Pietro, Selimi; Koç, Haziri, Rüttimann. Eingewechselt, Apicella, Brülhart, Frusciante, Gentile
Spiel vom Sonntag, 19. März 2023
Schnelle Entscheidung
Bereits nach 20 Minuten stand es 2:0 und nach 32 Minuten bereits 4:0. Es war ein Spiel zum Vergessen. Wieder einmal vermeidbar nach einem Corner stand ein Gegenspieler frei zu Kopfball und schon hiess es nach 13 Minuten 1:0. Danach stand die Abwehr zu hoch (obwohl der Plan anders war) und im Mittelfeld gab es keinen Druck auf den Ballführenden, und jeder lange Ball führte dazu, dass ein Spieler frei auf das Tor laufen konnte. Die Tore 2-4 wurden dem Gegner einfach zu leicht gemacht. Die Verteidigungsarbeit des ganzen Teams war einfach ungenügend.
Nach einer Standpauke des Trainers in der Pause und einem nicht mehr ganz so konsequentem Spiel des Gegners gelang in der 2. Halbzeit eine Steigerung und Selimi konnte noch ein Ehrentreffer erzielen. Nach den guten Ergebnissen in den Vorbereitungsspielen war die Leistung eine grosse Ernüchterung. Das Potential ist aber vorhanden und ein Abstieg keinesfalls besiegelt.
Beringen mit: Barth, Lucente, Vestner, G. Berenati, Nole; Sekulic, Di Pietro, Selimi; Koç, Haziri, Schaible. Eingewechselt: Thevanayagam, Ljustina, Krasniqi, Gentile, Frusciante
Spiel vom Sonntag, 13. November 2022
Schiedsrichter führt das Spiel in die falsche Richtung
Der FCB ging nach zwei strittigen SR-Entscheiden 2:0 in Rückstand und ihm wurde zudem ein Penalty verwehrt. Dennoch konnte kurz vor der Pause noch der Anschlusstreffer durch Haziri erzielt werden. In der zweiten Halbzeit konnte der FCB jedoch nicht mehr zusetzen, erst recht nach der roten Karte gegen Burmeister in der 69. Minute.
Ein Spiel zum Vergessen. Der Schwung des Sieges gegen den FC Greifensee konnte leider nicht mitgenommen werden. Nur in ganz wenigen Spielen war der FCB klar unterlegen. Ansonsten gab es weithin ausgeglichene Spiele. Entscheidenden war die zu wenig aggressive Verteidigung, vor allem im Mittelfeld. Ohne Aggressivität geht es in der 2. Liga nicht. Dies gilt es zu verbessern, damit eine bessere Rückrunde gespielt werden kann. Potential für mehr Punkte ist ohne Zweifel vorhanden.
Beringen mit: Apicella, Schaible, Vestner, Sekulic, Thevanayagam; Burmeister, Selimi, Rüttimann, Lucente; Haziri, Gentile. Eingewechselt, Brülhart, Krasniqi, Di Pietro
Spiel vom Sonntag, 6. November 2022
Verdienter Sieg auf Umwegen
Das Spiel beginnt für den FCB perfekt. Nach drei Minuten steht es 1:0, Torschütze: Lucente. Einen langen Ball kann Haziri mit dem Kopf weiterleiten, und Demiri kommt dadurch frei zum Schuss. Der Torhüter kann diesen zwar abwehren, aber Lucente steht goldrichtig und kann nur noch einschieben. Und es kommt noch besser. In der 13. Minute kommt Demiri im 16-Meterraum auf der linken Seite zum Schuss, der abgeblockt wird, es gibt ein Getümmel, Lucente kommt zum Schuss und wieder profitiert ein Beringer zum Schluss. Haziri schiesst zur 2:0-Führung ein. In der 25. Minute scheitert Haziri knapp, nachdem sich Candido auf der linken Seite durchgedribbelt hatte. In der 30. Minute baut der FCB die Führung weiter aus. Demiri wird durch Burmeister in die Tiefe geschickt, und dieser behält allein vor dem Torhüter die Ruhe, zieht an ihm vorbei und schiesst zum 3:0 ein. Erst in der 41. Minute kommt der FC Greifensee zur ersten guten Chance, der Abpraller nach einem Schuss aus 16 Metern wird aber grosszügig am Tor vorbeigeschossen. Der FCB hatte in der 1. Halbzeit alles im Griff.
In der zweiten Halbzeit versucht Greifensee Druck zu machen, zuerst jedoch ohne Erfolg. In der 52. und 55. Minute können sie jedoch zwei Corner zu Toren ausnützen, so dass es nur noch 3:2 steht. Insbesondere das zweite Tor ist sehr ärgerlich. Ein lauer Cornerschuss in den 16-Meterraum, und dennoch kommt der Stürmer völlig alleine aus 7 Metern zum Kopfball. Ist das der Anfang der grossen Wende zu Ungunsten der Beringer, wie gegen den FC Wiesendangen? Nein. Der FCB kann sich wieder aufrichten und beginnt wieder Fussball zu spielen. In der 70. Minute kommt der Ball nach einem seitlichen Freistoss von recht und einer anschliessenden Abwehr am 16-Meterraum zu Candido, der mit Risiko aufs Tor schiesst. Der scharfe Schuss wird abgefälscht und landet bei Rüttimann am 5-Meterraum. Dieser dreht sich mit dem Ball schiesst und wieder zur 2-Tore-Führung ein. Der FC Greifen-see hat zwei Minuten später nochmals die Möglichkeit heranzukommen, aber der Kopfball aus 5 Metern saust am Tor vorbei. Glück gehabt. In der 78. Minute landete ein seitlicher Heber noch auf der Latte des Beringer-Tores, dass war es dann aber. Der FC Greifensee resignierte und der FCB gewann insgesamt verdient.
Der Sieg gibt sicher Moral für das letzte Spiel in Gossau, wo wir wieder auf Punkte hoffen.
Beringen mit: Apicella; Candido, Vestner, Thevanayagam, G. Berenati, Burmeister, Rüttimann, Sekulic, Lucente; Demiri, Haziri. Eingewechselt: Frusciante, Krasniqi, Di Pietro
Spiel vom Sonntag, 30. Oktober 2022
Unterlegen in jeder Beziehung
Der FCB musste sich einem Gegner beugen, der klar besser war und eigentlich nicht so weit hinten in der Tabelle stehen sollte. Bereits in der 1. Halbzeit vergab das Heimteam zweimal alleine vor dem Tor und hatte auch sonst weitere Chancen. Der FCB hingegen hatte nur eine (Kopfball-)Gelegenheit nach einem stehenden Ball. Mit dem 1:0 zur Halbzeit war der FCB somit gut bedient. Ein leichter Ballverlust im Mittelfeld in der 40. Minute wurde sofort ausgenützt - ein Ball in die Tiefe und eine 2:1-Überzahl genügten dazu.
In der 2. Halbzeit konnte der FCB nicht reagieren und hatte keine klare Torchance, im Gegensatz zum Heimteam. Der FC Herrliberg war spielerisch und im Zweikampf klar überlegen. Es ist das 1. Mal, dass der FCB wirklich keine Chance gegen den Gegner hatte.
Beringen mit: Apicella, G. Berenati, Murer, Burmeister, Candido; Di Pietro, Rüttimann, Selimi; Koç, Demiri, Haziri. Eingewechselt, Vestner, Thavanayagam, Sekulic, Gentile.
Spiel vom Sonntag, 23. Oktober 2022
Zu viele Gegentore
Das Spiel beginnt auf beiden Seiten abwartend. Nach 18 Minuten hat der Gegner seine erste Kopfball-Chance, aber Bernard-Krüger hält bravourös. Eine Minute später springt der Ball im 16er an die Hand eines Dübendorfers: Penalty für den FCB und 1:0 durch Demiri. In der 27. Minute ist die Verteidigungsarbeit der Einheimischen zu wenig konsequent, und der Dübendorfer Stürmer kommt über die linke Seite an die 16-er Grundlinie und spielt den Ball flach in die Mitte, wo sein Partner nur noch einschieben muss zum 1:1-Ausgleich. Nach zwei guten Torchancen durch die Dübendorfer kommt der FCB kurz vor der Pause wieder zur Führung. Nach einem schönen Durchspiel von Demiri mit Rüttimann und Koç kommt letzter zum Abschluss nahe vor dem Tor und trifft in die nahe Ecke zum 2:1. Aber wieder kann der FC Dübendorf sofort eine Minute später reagieren. Der Stürmer bedankt sich bei grosszügigen Beringern, welche ihn nach einer Flanke ruhig den Ball mit der Brust annehmen und einschiessen lassen. Es kommt sogar noch schlimmer. Wieder eine Minute später erhält der FCB (wie des Öfteren) ein Tor nach einem Eckball. Der Stürmer ist ganz alleine am hinteren Pfosten und nickt ein.
In der 51. Minute kommt dann schon die Vorentscheidung. Der Stürmer des FC Dübendorf kann ohne Druck am äusseren 16er den Ball ruhig präparieren und trifft in das hintere Lattenkreuz: 2:4. Das Spiel plätschert dann dahin, bis Di Pietro in der 70. Minute flankt und der eingewechselte Krasniqi den Ball direkt in die Maschen zum Anschlusstreffer setzt. Hoffnung? Nein, der FCB erspielt sich keine Chance mehr, im Gegenteil. In der 83. Minute spielt der FC Dübendorf ausserhalb des 16ers „Ping-Pong“-Flanken, welche mit einem Kopfballtor abgeschlossen wird.
Der FCB bekommt einfach zu viele Tore, was grösstenteils mit zu wenig aggressiver Verteidigungsarbeit zu tun hat. Es wird immer noch 3. Liga-Fussball gespielt. Das muss sich schnellstmöglichst ändern.
Beringen mit: Bernard-Krüger; Murer, Selimi, Thevanayagam; Lucente, Di Pietro, Rüttimann, Candido; Koç, Demiri, Haziri. Eingewechselt, Sekulic, Schaible, Krasniqi, Brülhart, G. Berenati
Spiel vom Sonntag, 16. Oktober 2022
Erste Halbzeit verschlafen
Der FCB verschläft die 1. Halbzeit und ist immer einen Schritt zu spät bzw. zu wenig kampfbereit. Der FC Bassersdorf geht deshalb schnell (und leicht) 2:0 in Führung. Mit der ersten guten Gelegenheit verkürzt der FCB kurz vor der Pause durch Koç zum 2:1, ein unverdienter Anschlusstreffer. Die zweite Halbzeit ist hingegen gerade umgekehrt. Der FCB ist aufgewacht und dominiert die Partie und spielt sich Chancen heraus, ohne aber zu reüssieren. Es bleibt beim 2:1 für Bassersdorf, womit eine gute Gelegenheit zu punkten, leichtfertig vergeben wurde.
Beringen mit: Ehrismann; Candido, Selimi, Murer, G. Berenati; Koç, Di Pietro, Rüttimann, Schaible, Demiri, Haziri. Eingewechselt Thevanayagam, Lucente, Brülhart
Spiel vom Sonntag, 9. Oktober 2022
Wildes Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten
Der FCB Rüti war in den ersten 10 Minuten besser und profitierte zudem von einem Lapsus von Ehrismann in der 3. Minute. Auf einen Rückpass hin stoppte er den Ball und wollte den Ball wegschlagen, aber er rutschte aus, und der Stürmer sagte „Danke“, 0:1. Erst danach machte der FCB mehr Druck, und Rüttimann hatte eine Grosschance zum 1:1, aber er schoss den letzten Mann auf der Linie an. Aber nach 15 Minuten war es soweit. Nach einem Lupfer von Di Pietro hinter die Abwehr konnte Demiri alleine auf den Torhüter loslaufen und überlobte ihn souverän: 1:1. Nach 22 Minuten hatte der junge Haziri bei seinem ersten Einsatz von Anfang an eine gute Chance zum Führungstreffer, scheiterte aber am Torhüter. In der 32. und 42. Minute war wieder der Gegner an der Reihe, aber Berenati konnte im letzten Moment mit einer „Grätsche“ retten, und ein weiterer Schuss aus bester Position vergab der Stürmer des FC Rüti kläglich. Kurz vor der Pause hatte Sekulic wieder die Möglichkeit, den FCB in Führung zu bringen, scheiterte aber mit seinem Schuss im 5-Meterraum.
Der FCB kam besser aus der Pause und ging in der 51. Minute in Führung, Ein seitlicher Freistoss von Di Pietro verwandelte Demiri etwas glücklich – der abgefälschte Ball sprang von seiner Brust ins Tor – zum 2:1. Kurz danach trafen Demiri und Sekulic nur die Latte - ein weiteres Tor für den FCB wäre wohl die Entscheidung gewesen. Jedoch nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer - und kurz nach den Lattentreffern - glich der FC Rüti schon wieder aus. Ein einfacher Ball in die Tiefe zwang Ehrismann herauszulaufen. Er war leider etwas spät und - obwohl der Stürmer den Ball noch vorher neben das Tor schoss – rutschte noch in den Stürmer hinein: Penalty und Tor. In der 57. Minute traf der Gegner nach einem Freistoss auch die Latte und vergab in der 76. Minute eine Grosschance vor dem Tor. Der eingewechselte Torhüter des FC Rüti glänzte in der 75. Minute, als er einen schönen Kopfball von Demiri mirakulös parierte. In der 90. Minute hatte wiederum der FC Rüti die Chance, den Siegestreffer zu erzielen, aber der Stürmer verfehlte mit seinem Kopfball am 5-Meter das Tor knapp.
Zusammenfassend war es ein wildes Spiel mit vielen Torchancen, das mit einem gerechten Unentschieden endete. Wäre das 3:1 gefallen, hätte das Heimteam aber wohl gesiegt, hätte aber auch in der letzten Minute noch mit leeren Händen dastehen können. Es hat sich aber einmal mehr gezeigt, dass sich der FCB in der 2. Liga nicht verstecken muss, aber sein Defensivverhalten (vor allem im Mittelfeld) weiter verbessern muss, damit der Gegner sich nicht so viele Chancen herausarbeiten kann.
Beringen mit: Ehrismann; Candido, Murer, Selimi, Berenati; Koç, Di Pietro, Sekulic, Rüttimann; Demiri, Haziri. Eingewechselt Brülhart, Krasniqi
Spiel vom Sonntag, 2. Oktober 2022
Wieder Chancen ausgelassen
Der FCB kam wieder gut in die Gänge und dominierte die ersten dreissig Minuten. Aber Koç und Schaible liessen zwei Grosschancen aus. Wie vielfach in solchen Situationen hiess es dann plötzlich 1:0 für das Heimteam. Ehrismann kam zu spät beim Herauslaufen: Penalty und Tor in der 33. Minute. In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel dahin, bis Frusciante in der 77. Minute zum überraschenden Anschlusstreffer markieren konnte. Aber danach ging kein Ruck mehr durch das Team. Zwei Konter-Tore besiegelten die erneute Niederlage.
Beringen mit: Ehrismann; Candido, Murer, Vestner, Berenati; Selimi, Di Pietro, Sekulic; Koç, Gentile, Schaible. Eingewechselt Haziri, Krasniqi, Frusciante, Biscompta
Spiel vom Sonntag, 25. September 2022
Umstrittener Schiedsrichterentscheid entschied das Spiel
Ein spielstarker Zürich City SC dominierte die Partie von Anfang an mit schnellem Kombinationsspiel und flinken Stürmern. Die FCB-Verteidigung spielte aber diszipliniert und fehlerlos, so dass sich der Gegner zuerst keine klaren Chancen erarbeiten konnte. Die erste Chance hatten sie erst in der 22. Minute. Der Stürmer traf den Ball jedoch aus aussichts-reicher Situation nicht wunschgemäss. Ärgerlich war dann die Tatsache, dass das erste Tor nach 32 Minuten, welches zwar schön herauskombiniert war, aber nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung aus einem klassischen Konter resultierte. Danach musste noch Burmeister zu Recht das Feld nach einem zweiten Foul wegen gelb-roter Karte verlassen. Zur Pause ging es dann mit einem 0:1-Rückstand und wenig guten Aussichten.
Die Unterzahl führte jedoch nicht zu mehr Überlegenheit des Gegners, im Gegenteil. Der FCB konnte das Spiel ausgeglichener halten und nach einem Zuspielfehler eines Verteidigers konnte sich Demiri in der 55. Minute im 16-er durchsetzen und zum Ausgleich einschiessen. Der 1:2-Führungstreffer nach 66 Minuten war dann wieder ärgerlich, da er aus einem Eckball entstanden ist, schon wieder muss man sagen.
Dann kam die unsägliche Situation in der 79. Minute, welche dem FC Beringen zum Verhängnis wurde. Nach einer Flanke von Schaible kam der gegnerische Torhüter aus dem Tor und schlug den Ball einhändig weg, in Bedrängnis von Demiri. Er rief dann Demiri ein beleidigendes Wort zu, weil er sich gefoult fühlte. Anstatt dass der Schiedsrichter das Spiel unterbrach, eine rote Karte und auf den Penalty-Punkt zeigte, liess er zuerst weiterlaufen und zeigte Demiri (!), nachdem der Ball im Aus war, wegen Reklamieren die gelbe Karte. Anschliessend zeigte er aber auch dem Torhüter (nur) die gelbe Karte. Es bleibt sein Geheimnis, warum er das Spiel nicht sofort unterbrochen und einen Penalty für den FCB gegeben hatte, wenn er doch die Beileidung gehört haben will, ansonsten er den Torhüter nicht verwarnt hätte. Eine Minute später hiess es dann 1:3, und nachdem sich Demiri immer noch nicht beruhigt hatte, zeigte er ihm sogar die gelb-rote Karte. Verkehrte Welt. Anstatt 2:2 und rote Karte für den Zürich City SC hiess es 1:3 mit roter Karte für den FCB. Damit war das Spiel natürlich entschieden und der FC Zürich City könnte die Führung noch (unverdient) auf 1:5 ausbauen .
Der FCB überzeugte mit viel Engagement und zumindest in der 1. Halbzeit mit immer wieder guten Kombinationen aus der Verteidigung heraus. Es gilt das Niveau zu halten, dann kommen auch die Punkte.
Beringen mit: Ehrismann; Candido, Vestner, G. Berenati, Thevanayagam; Sekulic, Selimi, Burmeister; Frusciante; Koç, Demiri (Torschütze 55. Min.). Eingewechselt Schaible, Krasniqi, Lucente
Spiel vom Dienstag, 20. September 2022
Trotz gutem Start verloren
Der FCB kam gut in die Gänge und dominierte die ersten dreissig Minuten. Schon nach einigen Minuten scheiterte Demiri alleine vor dem Torhüter. Aber nach 13 Minuten ging der FCB trotzdem - durch Demiri - in Führung. Aus dem Nichts glich der FC Seuzach nach einem eher ungefährlichen Freistoss aus. Kurz vor der Halbzeit ging der FC Seuzach wieder nach einem Standard (Eckstoss) völlig unverdient mit 2:1 in Führung. In der 2. Halbzeit konnte der FCB nicht mehr zusetzen und erspielte sich keine klare Torchance mehr. In der 85. Minute machte dann der FC Seuzach mit dem 3:1 den Sack zu.
Der FCB hat zwar einen Negativlauf, aber dank dem tollen Teamgeist ist eine Wende möglich. Dranbleiben und auch auf ein wenig Wettkampfglück hoffen, das ist die Maxime für die nächsten Spiele.
Beringen mit: Ehrismann; Burmeister, Vestner, Berenati, Thevanayagam; Saipi, Rüttimann, Selimi; Koç, Demiri (Torschütze 13. Min.), Schaible. Eingewechselt Candido, Frusciante, Krasniqi, Lucente
Spiel vom Sonntag, 12. September 2022
Die grosse Wende für den Gegner
Der FCB war von Anfang an gewillt, die Partie zu dominieren. Bereits in der 1. Halbzeit war der Gegner jedoch bei Gegenstössen gefährlicher. Dennoch konnte der FCB mit einer 2:0-Führung in die Pause gehen, nachdem Demiri zwei Mal bei eigenen Gegenstössen scoren konnte. Beim ersten Mal tankte sich Rüttimann bravurös im 16er auf der linken Seite durch und passte in die Mitte, wo Demiri nur noch einschieben konnte. Das zweite Tor war ein Geschenk des Gegners. Nach einem langen Ball in den gegnerischen 16er war es nur Demiri, der energisch zum Ball ging und dadurch alleine vor dem Torhüter stand: 2:0.
Nach der Pause änderte sich das Spiel nicht. Der FC Wiesendangen bliebt gefährlich, konnte aber seine Chancen nicht ausnützen. Erst ein Corner (schon wieder) in der 63. Minute führte zum Anschlusstor der Gäste, die nicht mehr nachliessen und vehement den Ausgleich suchten, aber einmal allein vor dem Tor kläglich scheiterten. Ein gutes Zeichen für den FCB? Nein, in der 80. Minute liess Torhüter Apicella leider einen Schuss unter seinen Armen passieren zum 2:2. Diesen Nackenschlag verdaute der FCB nicht mehr und der FC Wiesendangen konnte sich in den letzten Minuten noch einen 2-Tore-Vorsprung erspielen.
Es ist eine bittere Niederlage, welche aufgrund des Spielverlaufs in der 1. Halbzeit eigentlich unnötig war, auch wenn der Gegner verdient gewonnen hat. Es gilt, den Kopf wieder aufzurichten und es das nächste Mal besser zu machen.
Beringen mit: Apicella; Candido, Burmeister, Vestner, Lucente; Sekulic, Selimi, Rüttimann; Koç, Demiri (Torschütze 25., 27. Min.), Thevanayagam. Eingewechselt Schaible, Brühlhart, Krasniqi, Gentile.
Spiel vom Donnerstag, 8. September 2022
Zu brav
Das Spiel plätscherte vor sich hin, ohne Zweikämpfe und Torchancen. Wohl führte der FCS die feinere Klinge, aber hatte dabei wenig Durchschlagskraft. Beim FCB gab es in der Vorwärtsbewegung zu viele Fehler, um sich Torchancen zu erarbeiten. Aus dem Nichts (bzw. einem Corner) ging der FCS 0:1 in der 18. Minute in Führung, ohne eigentlich zu wissen, warum. Nach weiteren ereignislosen Minuten führte der FCS in der 30. Minute plötzlich 0:2. Ein Fehler von Torhüter Ehrismann beim Herauslaufen führte zum Missverständnis mit dem Mitspieler und der Gegner sagte danke.
In der 2. Halbzeit änderte sich an den Spielweisen nichts. Der FCB bliebt gegen vorne ungenau, und der FCS erspielte sich trotz Feldüberlegenheit wenig Torchancen. Dennoch konnte er regelmässig das Score erweitern. In der 48. Minute war das Spiel bereits entschieden, wieder durch eine Unaufmerksamkeit der Verteidigung. Auch danach vielen die Treffer, ohne schön herausgespielt zu sein (74./79. Minute) bzw. zu "einfach". Das 1:4 in der 77. Minute durch Demiri war nur Resultatkosmetik.
Ohne Aggressivität in den Zweikämpfen kann man gegen die ballsicheren Schaffhauser nichts gewinnen. Es war ein Spiel ohne Dynamik, und trotzdem konnte der FCS regelmässig Tore schiessen. Das ging definitiv zu leicht und muss sich im nächsten Spiel klar verbessern. Siege gegen den FCS sind aber sicher nicht Pflicht…..
Beringen mit: Ehrismann; Candido, Murer, Vestner, Lucente, Burmeister, Selimi, Rüttimann; Koç, Demiri (Torschütze 77. Min.), Krasniqi. Eingewechselt Sekulic, Thavanayagam, Haziri.
Spiel vom Sonntag, 4. Septeber 2022
Sieg mit viel Leidenschaft
Der FCB wurde am Anfang überrollt und der SC Veltheim hatte eine klare Chance zum 1:0, die er aber nicht nützte. So war es Koç, der mit dem ersten Angriff das 0:1 erzielte. Und nach einem Corner hiess es sogar 0:2 durch Burmeister. Wiederum suchte der SC Veltheim vehement den Ausgleich, den er kurz vor der Pause schaffte. Nach der Pause hatte der FCB das Spiel aber grossmehrheitlich mit grosser Laufbereitschaft im Griff. Kurz vor Schluss konnte Demiri per Penalty das beruhigende 1:3 schiessen.
Mit viel Leidenschaft und etwas Glück konnte der FCB seinen ersten Sieg in der 2. Liga feiern. Gratulation.
Beringen mit: Ehrismann; Candido, Murer, Vestner, Lucente; Burmeister (Torschütze 26. Min), Selimi, Rüttimann; Koç (Torschütze 16. Min), Demiri (Torschütze 85. Min.), Krasniqi. Eingewechselt Sekulic, Schaible, Biscompta
Spiel vom Sonntag, 28. August 2022
Niederlage kurz vor Schluss
Phönix Seen bestimmte von Anfang an das Spiel, jedoch ohne sich klare Chancen herauszuspielen. Dementsprechend stand es in der Pause 0:0. In der zweiten Halbzeit getraute sich der FCB in seinem ersten 2. Liga-Spiel seit langem endlich auch nach vorne, so dass es ein ausgeglichends Spiel war. In der 75. Minute köpfte Demiri den Ball an die Latte, der FCB war nahe an der Führung. Doch zuletzt blieb nur die Enttäuschung. Nach einem Standard in der 81. Minute, aus dem rechten Mittelfeld gegen das Tor geschossen, konnte der Gast das passive Verhalten der Verteidigung und des Torhüters ausnützten und drückte den Ball aus 3 Metern über die Linie.
Der FCB hat ein seinem ersten Spiel eine gute Leistung gezeigt und war zuletzt sogar näher an der Führung. Das Spiel hat gezeigt, dass der FCB in dieser Form in der 2. Liga mithalten kann.
Beringen mit: Apicella; Candido, Burmeister, Vestner, Berenati; Koç Selimi, Lucente, Rüttimann; Krasniqi, Demiri. Eingewechselt: Brühlhart, Haziri
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