Rückblick
Der FCB ist mit fast unveränderter Mannschaft von der 3. Liga in die 2. Liga gegangen. Es hat sich zwar gezeigt, dass das Team meistens gut mithalten konnte, aber doch etwas fehlte, insbesondere oft im Mittelfeld die Entschlossenheit in den Zweikämpfen, um auch die Abwehr besser zu entlasten. Es fehlte ein "Staubsauger", den es in der 3. Liga in dieser Form nicht brauchte. Zudem offerierte die Abwehr oft zu viele Räume hinter der Abwehrkette. Das gleiche gilt für die Freistösse und Eckbälle. Praktisch in jedem Spiel erhielt der FCB ein solch "billiges" Tor.
Es war aber richtig, auf die 2. Liga-Saison nicht wahllos neue Spieler zu holen, welche dann bei der nächsten Gelegenheit wieder den Verein verlassen. Dies zeigt sich jetzt, bleibt das Team doch grösstenteils zusammen. Der Zusammenhalt im Team ist das A und O im Breitenfussball. Auch deshalb hat das Team in jedem Spiel - auch nach aufeinanderfolgenden Niederlagen - immer wieder sein Bestes gegeben und als klarer Tabellenletzter nur dreimal mit einem 4-Tore-Unterschied verloren.
Lediglich bei Kapitän Dennis Koç ist definitiv klar, dass er den Verein aus beruflichen Gründen Richtung Bern verlassen wird. Vielen Dank nochmals für deinen langjährigen Einsatz als Spieler (und teilweise als Trainer) für den FCB.
Es gilt nun, den Rucksack der Niederlagen abzustreifen und mit Freude und Elan in die nächste 3. Liga-Saison einzusteigen. Viel Glück.
2. Liga: FCB - FC Gossau 1:1 (1:1)
Spiel vom Sonntag, 11. Juni 2023
Ein guter Abschluss.
Es war kein klassisches Kehrausspiel. Das Heimteam zeigte nochmals eine engagierte Leistung, und das Spiel wogte hin und her. Gossau hatte anfangs mehr Spielanteile, aber der FCB die besseren Chancen. Zweimal vergab Demiri Grosschancen zum 1:0. In der 15. Minute war es dann aber soweit. Gentile konnte einen flach getretenen Freistoss von der Grundlinie am 1. Pfosten zum verdienten 1:0 ins Tor lenken. Der FC Gossau liess aber nicht locker und suchte den Ausgleich. Nach einem Eckball von der rechten Seite konnte der Gegner in der 31. Minute (wieder einmal) freistehend aus 5 Metern zum 1:1 einköpfeln. Nach der Pause bestimmte aber der FCB das Spiel und konnte sich weitere Chancen erarbeiten, aber es fehlte auch das Glück. Erst in den letzten 15 Minuten baute das Team ab und schenkte mit leichten Fehlern dem Gegner noch drei Grosschancen, welche dieser aber grosszügig nicht nutzte. So blieb es beim gerechten 1:1.
Beringen mit: Apicella; Candido, Ljustina, G. Berenati, M. Berenati; Koç, Rüttimann, Sekulic, Schaible, Demiri, Gentile, Eingewechselt: Vestner, Murer, Lucente, Krasniqi, Selimi, Brülhart.
2. Liga: FC Greifensee - FCB 4:1 (3:1)
Spiel vom Sonntag, 4. Juni 2023
Die Luft ist draussen, wenig Gegenwehr.
Es war ein schwieriges Spiel, bei dem es für den FC Greifensee um wichtige drei Punkte gegen den Abstieg ging. Dies war deutlich in der Entschlossenheit zu sehen. Wie bereits oft zu sehen, bekam der FCB drei Tore im Multipack innert 7 Minuten. Danach konnte Demiri zwar noch das 1:3 erzielen, das Spiel war aber entschieden. Kurz nach der Pause viel noch das 4:1.
Es ist offensichtlich Zeit, dass die Saison zu Ende geht. Es wäre aber schön, die Saison mit einem erfolgreichen Spiel abzuschliessen und so einem guten Gefühl in die Sommerpause zu gehen.
Beringen mit: Apicella; Nolè, Ljustina, Vestner; Lucente, Rüttimann, Selimi, Candido; Krasniqi, Demiri, Brülhart. Eingewechselt: M. Berenati, Koç.
2. Liga: FCB - FC Herrliberg 1:3 (1:2)
Spiel vom Samstag, 27. Mai 2023
Zuwenig für Punkte
Der Start misslang, lag der FC Herrliberg doch bereits früh 1:0 in Führung und baute diese in der 33. Minute mit einem Penaltytreffer aus. Hoffnung kam auf, als Koç eine Minute später zum Anschlusstreffer einschiessen konnte. Nach dem 1:3 nach 50 Minuten war das Spiel aber entschieden.
Beringen mit: Apicella; Candido, G. Berenati, Vestner, Nolé; Brülhart, Sekulic, Koç (Torschütze 35. Min.), Selimi, Schaible; Demiri. Eingewechselt Thevanayagam, Rüttimann, Gentile.
2. Liga: FC Dübendorf - FCB 5:1 (2:1)
Spiel vom Sonntag, 21. Mai 2023
Ohne Siegeschance
Trotz dem idealen Start mit der 0:1-Führung nach einer Minute musste sich der FCB klar geschlagen geben. Bis zur Pause konnte der FCB auch spielerisch gut mithalten und lag nur 2:1 zurück. Danach war aber Schluss. Drei Tore innert 8 Minuten war des Guten zu viel. Eher unverständlich für Aussenstehende war die Kartenflut gegen den Gegner in der 2. Halbzeit mit 5 gelben und einer gelb-roten Karte, obwohl der FC Dübendorf nie um den Sieg bangen musste.
Beringen mit: Barth; Lucente, Vestner, G. Berenati, M. Berenati; Koç, Sekulic, Rüttimann; Krasniqi, Demiri, Frusciante (Torschütze 1. Min.). Eingewechselt: Thevanayagam, Nolè, Murer, Schaible, Gentile.
2. Liga: FCB - FC Bassersdorf 2:2 (1:2)
Spiel vom Donnerstag, 17. Mai 2023
Dürftige Leistung beider Teams
Das Spiel entsprach der Tabellenlage. Konstruktive Angriffe mit einem gefährlichen Abschluss blieben (trotz 4 Toren) Mangelware auf dem sehr gut bespielbaren Terrain, welches aber technisch anspruchsvoll war.
Der 1. „Angriff“ der Gäste nach 9 Minuten führte nach einem langen Pass in die Tiefe und einem Heber über Torhüter Apicella zum 0:1. Auch der 1. Angriff der Einheimischen in der 13. Minute führte zu einem Tor. Nach einem Freistoss an der Eckfahne von links durch Brülhart, den besten Beringer in der 1. Halbzeit, konnte Sekulic (wie im letzten Spiel, diesmal aber mit dem Kopf) alleinstehend im 5-Meterraum zum 1:1 abschliessen. Der 2. Angriff (!) der Gäste führte wieder nach einem langen Ball in die Tiefe zum 1:2. Danach passierte bis zur Pause nichts mehr.
In der 2. Halbzeit war der FCB gewillt, mehr für das Spiel zu tun, doch Chancen blieben (beidseits) Mangelware. Immerhin hatte der FC Bassersdorf in der 48. und 72.-75. Minute insgesamt drei Chancen, welche jedoch teils kläglich abgeschlossen wurden, und verdiente sich nachträglich die Führung. Ab der 83. Minute kam dann der FCB plötzlich – fast im Minutentakt - zu Chancen, aber Frusciante und Koç verzogen ihre Schüsse aus guter Abschlussposition und Demiri war vor dem Tor zweimal zu zögerlich. In der Nachspielzeit wurde dann Frusciante im 16-Meterraum gefoult. Die Situation war etwas unübersichtlich, aber der Schiedsrichter zeigte auf den Penaltypunkt. Demiri verschoss den Penalty (der Torhüter war in der richtigen Ecke), aber Lucente wurde beim Versuch, den Nachschuss „einzutüten“, wieder gefoult: nochmals Penalty. Der Schiedsrichter nahm den Entscheid jedoch zurück und entschied sich nach Rücksprache mit dem Linienrichter, den Penalty zu wiederholen, aber egal: 2. Versuch für Demiri. Diesmal drosch er den Ball durch die Mitte zum 2:2.
Das Spiel war grösstenteils unansehnlich, aber der FCB hat sich den Punkt schlussendlich mit den letzten guten 10 Minuten verdient.
Beringen mit: Apicella, Schaible; Selimi, Sekulic, Thevanayagam; Koç, Rüttimann, Frusciante, Brülhart, Demiri, Krasniqi; Eingewechselt: Vestner, Candido, Lucente, G. Berenati, M. Berenati
2. Liga: FCB - FC Schwamendingen 2:2 (1:1)
Spiel vom Sonntag, 7. Mai 2023
Spiel mit vielen Torchancen und einer Rudelbildung
Die 1. Halbzeit war geprägt vom Duell Demiri gegen Peterson De Queiroz. Immer wieder wurde Demiri in der Tiefe gesucht, und es kam zum erwähnten Duell. Die ersten zwei Duelle im 16-Meterraum in der 13. und 15. Minute gewann Peterson De Queiroz knapp. In der 31. Minute konnte sich Demiri zum 1. Mail durchsetzen und schoss mit dem linken Fuss zum 1:1-Ausgleich. Zuvor ging der FC Schwamendingen in der 22. Minute nach einem Flachschuss in die rechte Torecke 1:0 in Führung. In der 39. Minute kullerte der Ball vor dem Beringer Tor durch den 5-Meterraum, aber niemand des FC Schwamendingen war da, um einzunetzen. In der 39. Minute prüfte Selimi den Torhüter, welcher der Aufgabe aber gewachsen war. Es war eine animierte 1. Halbzeit mit vielen Torchancen beidseits.
In der 2. Halbzeit ging es dann (zumindest anfangs) nicht mehr so turbulent weiter. In der 52. Minute kam es zur 1. Chance des FC Schwamendingen. Die Verteidigung unterlief einen langen Ball, aber der Lupfer über den herausstürmenden Apicella flog über das Tor. In der 70. Minute ging der FCB in Führung, nachdem Brülhart einen Freistoss von der linken Seite aus auf den vorderen Pfosten ausführte, wo Sekulic alleine stand und den Ball ins Tor lenkte. In der 83. Minute schoss der Gegner aus der Halbseite des 16-Meterraums mit einer Direktabnahme aufs Tor. Er traf den Ball aber nicht richtig. In der 85. Minute wurde die Heimabwehr mit einem langen Ball überspielt und der gegnerische Stürmer traf zum schlussendlich gerechten Unentschieden.
Leider war das Spiel aber noch nicht fertig. Bei einem letzten Corner für den FCB stürmte Apicella als Torhüter unmotiviert auch nach vorne. Der Ball wurde abgewehrt, Demiri verdribbelte sich, und es kam zur 2 gegen 2-Situation ohne Torhüter auf das Tor des FCB. Ljustina foult den Gegenspieler 20 Meter vor dem Tor hart, und es kam nachfolgend zur Rudelbildung, welche mit drei gelben und einer roten Karte für den FCB (und einer roten Karte für den FC Schwamendingen) endete; völlig unnötig.
Beringen mit: Apicella, Lucente, Murer, Kjustina, Candido; Selimi, Sekulic; Koç Rüttimann; Brülhart, Frusciante, Demiri. Eingewechselt: Vestner, Gentile, Thevanayagam, Nolé
2. Liga: Zürich City SC - FCB 5:2 (3:1)
Spiel vom Sonntag, 30. April 2023
Entscheidung kurz vor der Pause
Zürich City begann besser und konnte nach17 Minuten nach einer flachen Flanke über rechts auf den 1. Posten das 1:0 erzielen. Der FCB konnte aber reagieren und erzielte in der 24. Minute das 1:1 durch Koç, Danach hatte der FCB das Spiel defensiv unter Kontrolle und hatte auch Chancen zur Führung. Als alle schon an den Pausentee dachten, lief ein gegnerischer Spieler mit dem Ball ohne Gegenwehr über das ganze Feld, passte in die Mitte, und es hiess plötzlich 2:1 für das Heimteam. Aber das war noch nicht alles vor der Pause. Nach dem Anstoss spielte der FCB einen langen Ball, der Gegner eroberte den Ball, spielte schnell nach vorne und nach dem Schuss aufs Tor hiess es vorentscheidend 3:1.
,Nach der Pause drückte der FCB auf den Anschlusstreffer aber sowohl Koç als auch Sekulic (alleine vor dem Tor) scheiterten. Nach einem Torwartfehler fiel die definitive Entscheidung in der 71. Minute: 4:1. Die beiden Tore danach (eines durch Demiri in der letzten Minute) waren nur noch Resultatkosmetik.
Beringen mit: Apicella; Candido, Murer, Vestner, Nole Rüttimann, Abdallah, Sekulic; Koç, Demiri, Frusciante. Eingewechselt: Lucente, Ljustina, Gentile.
2. Liga: FCB- FC Seuzach 2:2 (2:1)
Spiel vom Sonntag, 23. April 2023
Wieder gute Leistung des Teams
Die 1. Hälfte dominierte der FC Seuzach, jedoch ohne sich klare Torchancen zu erspielen. Der FCB tat sich im Aufbau schwer und war offensiv 30 Minuten lang inexistent. In der 19. Minute gab es die 1. klare Torchance für den Gegner. Der Stürmer des FC Seuzach nahm eine scharfe Flanke von rechts mit der Brust 8 Meter vor dem Tor an und verwertete zum 0:1. Auch der FCB verwertete dann in der 34. Minute seine 1. Chance, einen Penalty. Auf der linken Seite konnte sich Demiri durchsetzen und sein Pass konnte Frusciante im 16-Meterraum annehmen und wurde dabei gefoult. Demiri verwerte den Penalty zum glücklichen 1:1. Es kam aber noch besser. Mit der 2. Chance des FCB hiess es 2:1. Demiri lief in der 46. Minute Richtung 16-Meterraum und plötzlich war er alleine vor dem Tor. Aus 12 Metern setzte er den Ball mit seinem schwächeren linken Fuss ins Tor. Eine sehr glückliche Halbzeitführung resultierte.
Nach der Halbzeit änderte sich das Spielgeschehen. Der FCB getraute sich mehr, griff früher an und bestimmte das Spielgeschehen, auch wenn der FC Seuzach bereits in der 49. Minute nach einem Rundschlag in der Verteidigung ausgleichen konnte. In der 53. Minute setzte Frusciante einen Ball an die Latte, Demiri war hellwach und schoss den Abpraller zur 3:2-Führung; leider aber aus Abseitsposition. In der 58. Minute hatte das Heimteam dann eine Doppel-100%tige-Chance. Zuerst kam Demiri allein aus 6 Metern zum Kopfball auf perfekter Höhe, aber er traf den Ball nicht sauber und so blieb der Ball 3 Meter vor der Torlinie liegen. Sekulic brauchte eigentlich nur noch den Ball reinzuschieben, aber aus unerklärlichen Gründen zappelte der Ball dann doch nicht im Tor. In der 60. Minute hatte dann Abdallah eine gute Kopfballchance. In der 70. und 75. Minute war das Glück dann beim FCB, als der Schiedsrichter zuerst (aus eher unklaren Gründen) nach einem Freistoss-Tor aus 16 Metern eine Offsideposition eines Seuzachers sah. Danach konnte der Stürmer eine klare Kopfballchance nicht nutzen. Der Ball ging am Tor vorbei.
Aufgrund der 2. Halbzeit hat sich der FCB einen Punkt verdient, auch wenn der Sieg möglich gewesen wäre. Es ist bereits das zweite Spiel hintereinander ohne Niederlage, und es ist Zeit für einen Sieg in der Rückrunde, auch wenn der nächste Gegner Zürich City wohl ein anderes Kaliber hat.
Beringen mit: Apicella; Candido, Murer, Ljustina, Nolè; Rüttimann, Abdallah, Sekulic; Selimi, Demiri (Torschütze 13. Min.), Frusciante. Eingewechselt Vestner, Lucente, Brühlhart, Krasniqi
2. Liga: FC Wiesendangen - FCB 0:0
Spiel vom Sonntag, 16. April 2023
Kämpferische Leistung wird belohnt
Nachdem sich der FCB in den letzten zwei Spielen viel zu brav präsentierte, zeigte er sich gegen den FC Wiesendangen kämpferisch. Trotz Unterzahl erhielt das Team erstmals in dieser Saison kein Tor.
Das Spiel war hart umkämpft und der FC Wiesendangen hatte daraus seine Chancen zu einem Torerfolg. Apicella wehrte sich aber mit einer tollen Leistung dagegen. Auch die Leistung vom jungen Eigengewächs Abdalla war bei seinem 1. Einsatz von Anfang an erfreulich, und Demiri zeigte, warum man ihn in den letzten Spielen schmerzlich vermisste. Schlussendlich war es aber das gesamte Team, das solidarisch gegen den Ball spielte und auch nach vorne spielte. Selbst durch die gelb-rote Karte gegen Schaible in der 66. Minute liess das Team nicht mehr vom Weg abbringen. Zuletzt wäre sogar ein Sieg möglich gewesen, als kurz vor Schluss Koç, mit einem Distanzschuss ein Wembley-Tor erzielte, aber eben Wembley-Tor. Auch in diesem Spiel gab der Schiedsrichter den vermeintlichen Siegestreffer für den FCB nicht.
Beringen mit: Apicella, Schaible, Murer, Ljustina, Nole; Rüttimann, Abdallah, Selimi; Koç, Demiri, Frusciante. Eingewechselt, Vestner, Brülhart, Gentile, Haziri
2. Liga: FC Schaffhausen 2 - FCB 5:2 (4:0)
Spiel vom Samstag, 1. April 2023
Drei Corner-Tore
Schon wieder bestraft sich der FCB selbst, in dem er bei Corners zu wenig konsequent verteidigt. Wer drei solche Tore erhält (und immer wieder), muss sich nicht wundern, wenn er am Schluss der Tabelle steht. Dem ungewohnten Kunstrasen kann man dabei nicht die Schuld geben.
Immerhin ist dem Team zu Gute zu halten, dass die 2. Halbzeit mit Anstand absolviert wurde, auch wenn das Tempo aus dem Spiel war. Beide Tore entstanden aus schön von Selimi getretenen Freistössen am 16-Meterraum. Der erste ging direkt in die Torhüterecke. Beim zweiten konnte Haziri den von der Latte abspringenden Ball verwerten.
Es gibt künftig nur eine Devise: Keine Tore aus stehenden Bällen. Wenn das gelingt, sind auch wieder Punkt möglich, sonst nicht.
Beringen mit: Apicella, Schaible, Murer, Thevanayagam, Nole; Selimi, Di Pietro, Sekulic; Koç Frusciante, Rüttimann. Eingewechselt: Ljustina, Burmeister, Haziri, Gentile, Brülhart
2. Liga: FCB - SC Veltheim 1:2 (1:1)
Spiel vom Sonntag, 26. März 2023
Klare Leistungssteigerung
In der 1. Halbzeit, bei Regen und kaltem Wind, überliess der FCB dem Gegner das Spiel in dessen Platzhälfte und machte vor dem eigenen Tor die Räume eng. Das klappte ganz gut und nach 12 Minuten hatte Haziri sogar die 1. Torchance zur Führung nach einem Corner, als er freistehend im 16-Meterraum frei zum Schuss kam, aber der Ball übers Tor flog. In der 30. Minute hiess es dann plötzlich 0:1. Ein langer Ball aus der Mitte des Platzes flog in den 16-Meterraum des FCB, wo der gegnerische Stürmer das Kopfballduell gewann und Torhüter Barth leicht ausrutschte. Eine Minute später hätte es 0:2 heissen können, als ein Schuss von der 16-Meterlinie an die Latte klatschte. Das war es dann aber auch wieder vom SC Veltheim. In der 40. Minute hatte der FCB eine Grosschance. Nach einem Freistoss von der rechten Seite von Di Pietro verirrte sich windbedingt der Torhüter im 16-Meterraum, aber der Ball fiel nach dem gewonnenen Kopfballduell und einem Gewühl leider nicht vor die Füsse eines FCBlers. In der Nachspielzeit war es dann aber so weit. Nach einem Corner kam Rüttimann mit dem Fuss zum Direkt-Abschluss: 1:1. Der Ausgleich war nicht unverdient.
In der 2. Halbzeit hatte zuerst der SC Veltheim nach einer schönen Flanke von links in den 16-Meterraum die 1. Chance, aber der Schuss ging übers Tor. Danach plätscherte das Spiel so dahin bis zur 57. Minute. Nach einem Foul seitlich am 16-Meterraum kam der SC Veltheim zu einem Freistoss. Der scharf gegen das Tor geschossene Ball konnte vom Stürmer (ziemlich alleine gelassen) zum 1:2 abgefälscht werden. Der FCB reagierte prompt und kam nach einem Corner zu einem guten Abschluss durch Rüttimann. Auch ein Kopfball von Koç in der gleichen Minute aus 7 Metern parierte der gegnerische Torhüter bravurös. Danach passierte nicht mehr viel bis zur 88. Minute. Nach einem Corner und einem Gewühl im 16-Meterraum kam Frusciante zum Abschluss, aber ein Rücken eines SC Veltheim-Spielers verhinderte das 2:2.
Es war eine klare Leistungssteigerung des Teams, und ein Unentschieden wäre nicht unverdient gewesen, auch wenn der Gegner Feldvorteile hatte. Mit einer kämpferischen Leistung konnte der spielerische Vorteil des Gegners ausgeglichen werden. Weiter so.
Beringen mit: Barth, Lucente, Vestner, Thevanayagam, Schaible; Sekulic, Di Pietro, Selimi; Koç, Haziri, Rüttimann. Eingewechselt, Apicella, Brülhart, Frusciante, Gentile
2. Liga: FC Phoenix-Seen - FCB 4:1 (4:0)
Spiel vom Sonntag, 19. März 2023
Schnelle Entscheidung
Bereits nach 20 Minuten stand es 2:0 und nach 32 Minuten bereits 4:0. Es war ein Spiel zum Vergessen. Wieder einmal vermeidbar nach einem Corner stand ein Gegenspieler frei zu Kopfball und schon hiess es nach 13 Minuten 1:0. Danach stand die Abwehr zu hoch (obwohl der Plan anders war) und im Mittelfeld gab es keinen Druck auf den Ballführenden, und jeder lange Ball führte dazu, dass ein Spieler frei auf das Tor laufen konnte. Die Tore 2-4 wurden dem Gegner einfach zu leicht gemacht. Die Verteidigungsarbeit des ganzen Teams war einfach ungenügend.
Nach einer Standpauke des Trainers in der Pause und einem nicht mehr ganz so konsequentem Spiel des Gegners gelang in der 2. Halbzeit eine Steigerung und Selimi konnte noch ein Ehrentreffer erzielen. Nach den guten Ergebnissen in den Vorbereitungsspielen war die Leistung eine grosse Ernüchterung. Das Potential ist aber vorhanden und ein Abstieg keinesfalls besiegelt.
Beringen mit: Barth, Lucente, Vestner, G. Berenati, Nole; Sekulic, Di Pietro, Selimi; Koç, Haziri, Schaible. Eingewechselt: Thevanayagam, Ljustina, Krasniqi, Gentile, Frusciante
2. Liga: FC Gossau - FCB 4:1 (2:1)
Spiel vom Sonntag, 13. November 2022
Schiedsrichter führt das Spiel in die falsche Richtung
Der FCB ging nach zwei strittigen SR-Entscheiden 2:0 in Rückstand und ihm wurde zudem ein Penalty verwehrt. Dennoch konnte kurz vor der Pause noch der Anschlusstreffer durch Haziri erzielt werden. In der zweiten Halbzeit konnte der FCB jedoch nicht mehr zusetzen, erst recht nach der roten Karte gegen Burmeister in der 69. Minute.
Ein Spiel zum Vergessen. Der Schwung des Sieges gegen den FC Greifensee konnte leider nicht mitgenommen werden. Nur in ganz wenigen Spielen war der FCB klar unterlegen. Ansonsten gab es weithin ausgeglichene Spiele. Entscheidenden war die zu wenig aggressive Verteidigung, vor allem im Mittelfeld. Ohne Aggressivität geht es in der 2. Liga nicht. Dies gilt es zu verbessern, damit eine bessere Rückrunde gespielt werden kann. Potential für mehr Punkte ist ohne Zweifel vorhanden.
Beringen mit: Apicella, Schaible, Vestner, Sekulic, Thevanayagam; Burmeister, Selimi, Rüttimann, Lucente; Haziri, Gentile. Eingewechselt, Brülhart, Krasniqi, Di Pietro
2. Liga: FCB - FC Greifensee 4:2 (3:0)
Spiel vom Sonntag, 6. November 2022
Verdienter Sieg auf Umwegen
Das Spiel beginnt für den FCB perfekt. Nach drei Minuten steht es 1:0, Torschütze: Lucente. Einen langen Ball kann Haziri mit dem Kopf weiterleiten, und Demiri kommt dadurch frei zum Schuss. Der Torhüter kann diesen zwar abwehren, aber Lucente steht goldrichtig und kann nur noch einschieben. Und es kommt noch besser. In der 13. Minute kommt Demiri im 16-Meterraum auf der linken Seite zum Schuss, der abgeblockt wird, es gibt ein Getümmel, Lucente kommt zum Schuss und wieder profitiert ein Beringer zum Schluss. Haziri schiesst zur 2:0-Führung ein. In der 25. Minute scheitert Haziri knapp, nachdem sich Candido auf der linken Seite durchgedribbelt hatte. In der 30. Minute baut der FCB die Führung weiter aus. Demiri wird durch Burmeister in die Tiefe geschickt, und dieser behält allein vor dem Torhüter die Ruhe, zieht an ihm vorbei und schiesst zum 3:0 ein. Erst in der 41. Minute kommt der FC Greifensee zur ersten guten Chance, der Abpraller nach einem Schuss aus 16 Metern wird aber grosszügig am Tor vorbeigeschossen. Der FCB hatte in der 1. Halbzeit alles im Griff.
In der zweiten Halbzeit versucht Greifensee Druck zu machen, zuerst jedoch ohne Erfolg. In der 52. und 55. Minute können sie jedoch zwei Corner zu Toren ausnützen, so dass es nur noch 3:2 steht. Insbesondere das zweite Tor ist sehr ärgerlich. Ein lauer Cornerschuss in den 16-Meterraum, und dennoch kommt der Stürmer völlig alleine aus 7 Metern zum Kopfball. Ist das der Anfang der grossen Wende zu Ungunsten der Beringer, wie gegen den FC Wiesendangen? Nein. Der FCB kann sich wieder aufrichten und beginnt wieder Fussball zu spielen. In der 70. Minute kommt der Ball nach einem seitlichen Freistoss von recht und einer anschliessenden Abwehr am 16-Meterraum zu Candido, der mit Risiko aufs Tor schiesst. Der scharfe Schuss wird abgefälscht und landet bei Rüttimann am 5-Meterraum. Dieser dreht sich mit dem Ball schiesst und wieder zur 2-Tore-Führung ein. Der FC Greifen-see hat zwei Minuten später nochmals die Möglichkeit heranzukommen, aber der Kopfball aus 5 Metern saust am Tor vorbei. Glück gehabt. In der 78. Minute landete ein seitlicher Heber noch auf der Latte des Beringer-Tores, dass war es dann aber. Der FC Greifensee resignierte und der FCB gewann insgesamt verdient.
Der Sieg gibt sicher Moral für das letzte Spiel in Gossau, wo wir wieder auf Punkte hoffen.
Beringen mit: Apicella; Candido, Vestner, Thevanayagam, G. Berenati, Burmeister, Rüttimann, Sekulic, Lucente; Demiri, Haziri. Eingewechselt: Frusciante, Krasniqi, Di Pietro
2. Liga: FC Herrliberg - FCB 1:0 (1:0)
Spiel vom Sonntag, 30. Oktober 2022
Unterlegen in jeder Beziehung
Der FCB musste sich einem Gegner beugen, der klar besser war und eigentlich nicht so weit hinten in der Tabelle stehen sollte. Bereits in der 1. Halbzeit vergab das Heimteam zweimal alleine vor dem Tor und hatte auch sonst weitere Chancen. Der FCB hingegen hatte nur eine (Kopfball-)Gelegenheit nach einem stehenden Ball. Mit dem 1:0 zur Halbzeit war der FCB somit gut bedient. Ein leichter Ballverlust im Mittelfeld in der 40. Minute wurde sofort ausgenützt - ein Ball in die Tiefe und eine 2:1-Überzahl genügten dazu.
In der 2. Halbzeit konnte der FCB nicht reagieren und hatte keine klare Torchance, im Gegensatz zum Heimteam. Der FC Herrliberg war spielerisch und im Zweikampf klar überlegen. Es ist das 1. Mal, dass der FCB wirklich keine Chance gegen den Gegner hatte.
Beringen mit: Apicella, G. Berenati, Murer, Burmeister, Candido; Di Pietro, Rüttimann, Selimi; Koç, Demiri, Haziri. Eingewechselt, Vestner, Thavanayagam, Sekulic, Gentile.
2. Liga: FCB – FC Dübendorf 3:5 (1:2)
Spiel vom Sonntag, 23. Oktober 2022
Zu viele Gegentore
Das Spiel beginnt auf beiden Seiten abwartend. Nach 18 Minuten hat der Gegner seine erste Kopfball-Chance, aber Bernard-Krüger hält bravourös. Eine Minute später springt der Ball im 16er an die Hand eines Dübendorfers: Penalty für den FCB und 1:0 durch Demiri. In der 27. Minute ist die Verteidigungsarbeit der Einheimischen zu wenig konsequent, und der Dübendorfer Stürmer kommt über die linke Seite an die 16-er Grundlinie und spielt den Ball flach in die Mitte, wo sein Partner nur noch einschieben muss zum 1:1-Ausgleich. Nach zwei guten Torchancen durch die Dübendorfer kommt der FCB kurz vor der Pause wieder zur Führung. Nach einem schönen Durchspiel von Demiri mit Rüttimann und Koç kommt letzter zum Abschluss nahe vor dem Tor und trifft in die nahe Ecke zum 2:1. Aber wieder kann der FC Dübendorf sofort eine Minute später reagieren. Der Stürmer bedankt sich bei grosszügigen Beringern, welche ihn nach einer Flanke ruhig den Ball mit der Brust annehmen und einschiessen lassen. Es kommt sogar noch schlimmer. Wieder eine Minute später erhält der FCB (wie des Öfteren) ein Tor nach einem Eckball. Der Stürmer ist ganz alleine am hinteren Pfosten und nickt ein.
In der 51. Minute kommt dann schon die Vorentscheidung. Der Stürmer des FC Dübendorf kann ohne Druck am äusseren 16er den Ball ruhig präparieren und trifft in das hintere Lattenkreuz: 2:4. Das Spiel plätschert dann dahin, bis Di Pietro in der 70. Minute flankt und der eingewechselte Krasniqi den Ball direkt in die Maschen zum Anschlusstreffer setzt. Hoffnung? Nein, der FCB erspielt sich keine Chance mehr, im Gegenteil. In der 83. Minute spielt der FC Dübendorf ausserhalb des 16ers „Ping-Pong“-Flanken, welche mit einem Kopfballtor abgeschlossen wird.
Der FCB bekommt einfach zu viele Tore, was grösstenteils mit zu wenig aggressiver Verteidigungsarbeit zu tun hat. Es wird immer noch 3. Liga-Fussball gespielt. Das muss sich schnellstmöglichst ändern.
Beringen mit: Bernard-Krüger; Murer, Selimi, Thevanayagam; Lucente, Di Pietro, Rüttimann, Candido; Koç, Demiri, Haziri. Eingewechselt, Sekulic, Schaible, Krasniqi, Brülhart, G. Berenati
2. Liga: FC Bassersdorf – FCB 2:1 (2:1)
Spiel vom Sonntag, 16. Oktober 2022
Erste Halbzeit verschlafen
Der FCB verschläft die 1. Halbzeit und ist immer einen Schritt zu spät bzw. zu wenig kampfbereit. Der FC Bassersdorf geht deshalb schnell (und leicht) 2:0 in Führung. Mit der ersten guten Gelegenheit verkürzt der FCB kurz vor der Pause durch Koç zum 2:1, ein unverdienter Anschlusstreffer. Die zweite Halbzeit ist hingegen gerade umgekehrt. Der FCB ist aufgewacht und dominiert die Partie und spielt sich Chancen heraus, ohne aber zu reüssieren. Es bleibt beim 2:1 für Bassersdorf, womit eine gute Gelegenheit zu punkten, leichtfertig vergeben wurde.
Beringen mit: Ehrismann; Candido, Selimi, Murer, G. Berenati; Koç, Di Pietro, Rüttimann, Schaible, Demiri, Haziri. Eingewechselt Thevanayagam, Lucente, Brülhart
2. Liga: FCB – FC Rüti 2:2 (1:1)
Spiel vom Sonntag, 9. Oktober 2022
Wildes Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten
Der FCB Rüti war in den ersten 10 Minuten besser und profitierte zudem von einem Lapsus von Ehrismann in der 3. Minute. Auf einen Rückpass hin stoppte er den Ball und wollte den Ball wegschlagen, aber er rutschte aus, und der Stürmer sagte „Danke“, 0:1. Erst danach machte der FCB mehr Druck, und Rüttimann hatte eine Grosschance zum 1:1, aber er schoss den letzten Mann auf der Linie an. Aber nach 15 Minuten war es soweit. Nach einem Lupfer von Di Pietro hinter die Abwehr konnte Demiri alleine auf den Torhüter loslaufen und überlobte ihn souverän: 1:1. Nach 22 Minuten hatte der junge Haziri bei seinem ersten Einsatz von Anfang an eine gute Chance zum Führungstreffer, scheiterte aber am Torhüter. In der 32. und 42. Minute war wieder der Gegner an der Reihe, aber Berenati konnte im letzten Moment mit einer „Grätsche“ retten, und ein weiterer Schuss aus bester Position vergab der Stürmer des FC Rüti kläglich. Kurz vor der Pause hatte Sekulic wieder die Möglichkeit, den FCB in Führung zu bringen, scheiterte aber mit seinem Schuss im 5-Meterraum.
Der FCB kam besser aus der Pause und ging in der 51. Minute in Führung, Ein seitlicher Freistoss von Di Pietro verwandelte Demiri etwas glücklich – der abgefälschte Ball sprang von seiner Brust ins Tor – zum 2:1. Kurz danach trafen Demiri und Sekulic nur die Latte - ein weiteres Tor für den FCB wäre wohl die Entscheidung gewesen. Jedoch nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer - und kurz nach den Lattentreffern - glich der FC Rüti schon wieder aus. Ein einfacher Ball in die Tiefe zwang Ehrismann herauszulaufen. Er war leider etwas spät und - obwohl der Stürmer den Ball noch vorher neben das Tor schoss – rutschte noch in den Stürmer hinein: Penalty und Tor. In der 57. Minute traf der Gegner nach einem Freistoss auch die Latte und vergab in der 76. Minute eine Grosschance vor dem Tor. Der eingewechselte Torhüter des FC Rüti glänzte in der 75. Minute, als er einen schönen Kopfball von Demiri mirakulös parierte. In der 90. Minute hatte wiederum der FC Rüti die Chance, den Siegestreffer zu erzielen, aber der Stürmer verfehlte mit seinem Kopfball am 5-Meter das Tor knapp.
Zusammenfassend war es ein wildes Spiel mit vielen Torchancen, das mit einem gerechten Unentschieden endete. Wäre das 3:1 gefallen, hätte das Heimteam aber wohl gesiegt, hätte aber auch in der letzten Minute noch mit leeren Händen dastehen können. Es hat sich aber einmal mehr gezeigt, dass sich der FCB in der 2. Liga nicht verstecken muss, aber sein Defensivverhalten (vor allem im Mittelfeld) weiter verbessern muss, damit der Gegner sich nicht so viele Chancen herausarbeiten kann.
Beringen mit: Ehrismann; Candido, Murer, Selimi, Berenati; Koç, Di Pietro, Sekulic, Rüttimann; Demiri, Haziri. Eingewechselt Brülhart, Krasniqi
2. Liga: FC Schwamendingen - FCB 4:1 (2:1)
Spiel vom Sonntag, 2. Oktober 2022
Wieder Chancen ausgelassen
Der FCB kam wieder gut in die Gänge und dominierte die ersten dreissig Minuten. Aber Koç und Schaible liessen zwei Grosschancen aus. Wie vielfach in solchen Situationen hiess es dann plötzlich 1:0 für das Heimteam. Ehrismann kam zu spät beim Herauslaufen: Penalty und Tor in der 33. Minute. In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel dahin, bis Frusciante in der 77. Minute zum überraschenden Anschlusstreffer markieren konnte. Aber danach ging kein Ruck mehr durch das Team. Zwei Konter-Tore besiegelten die erneute Niederlage.
Beringen mit: Ehrismann; Candido, Murer, Vestner, Berenati; Selimi, Di Pietro, Sekulic; Koç, Gentile, Schaible. Eingewechselt Haziri, Krasniqi, Frusciante, Biscompta
2. Liga: FC Beringen – Zürich City SC 1:5 (0:1)
Spiel vom Sonntag, 25. September 2022
Umstrittener Schiedsrichterentscheid entschied das Spiel
Ein spielstarker Zürich City SC dominierte die Partie von Anfang an mit schnellem Kombinationsspiel und flinken Stürmern. Die FCB-Verteidigung spielte aber diszipliniert und fehlerlos, so dass sich der Gegner zuerst keine klaren Chancen erarbeiten konnte. Die erste Chance hatten sie erst in der 22. Minute. Der Stürmer traf den Ball jedoch aus aussichts-reicher Situation nicht wunschgemäss. Ärgerlich war dann die Tatsache, dass das erste Tor nach 32 Minuten, welches zwar schön herauskombiniert war, aber nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung aus einem klassischen Konter resultierte. Danach musste noch Burmeister zu Recht das Feld nach einem zweiten Foul wegen gelb-roter Karte verlassen. Zur Pause ging es dann mit einem 0:1-Rückstand und wenig guten Aussichten.
Die Unterzahl führte jedoch nicht zu mehr Überlegenheit des Gegners, im Gegenteil. Der FCB konnte das Spiel ausgeglichener halten und nach einem Zuspielfehler eines Verteidigers konnte sich Demiri in der 55. Minute im 16-er durchsetzen und zum Ausgleich einschiessen. Der 1:2-Führungstreffer nach 66 Minuten war dann wieder ärgerlich, da er aus einem Eckball entstanden ist, schon wieder muss man sagen.
Dann kam die unsägliche Situation in der 79. Minute, welche dem FC Beringen zum Verhängnis wurde. Nach einer Flanke von Schaible kam der gegnerische Torhüter aus dem Tor und schlug den Ball einhändig weg, in Bedrängnis von Demiri. Er rief dann Demiri ein beleidigendes Wort zu, weil er sich gefoult fühlte. Anstatt dass der Schiedsrichter das Spiel unterbrach, eine rote Karte und auf den Penalty-Punkt zeigte, liess er zuerst weiterlaufen und zeigte Demiri (!), nachdem der Ball im Aus war, wegen Reklamieren die gelbe Karte. Anschliessend zeigte er aber auch dem Torhüter (nur) die gelbe Karte. Es bleibt sein Geheimnis, warum er das Spiel nicht sofort unterbrochen und einen Penalty für den FCB gegeben hatte, wenn er doch die Beileidung gehört haben will, ansonsten er den Torhüter nicht verwarnt hätte. Eine Minute später hiess es dann 1:3, und nachdem sich Demiri immer noch nicht beruhigt hatte, zeigte er ihm sogar die gelb-rote Karte. Verkehrte Welt. Anstatt 2:2 und rote Karte für den Zürich City SC hiess es 1:3 mit roter Karte für den FCB. Damit war das Spiel natürlich entschieden und der FC Zürich City könnte die Führung noch (unverdient) auf 1:5 ausbauen .
Der FCB überzeugte mit viel Engagement und zumindest in der 1. Halbzeit mit immer wieder guten Kombinationen aus der Verteidigung heraus. Es gilt das Niveau zu halten, dann kommen auch die Punkte.
Beringen mit: Ehrismann; Candido, Vestner, G. Berenati, Thevanayagam; Sekulic, Selimi, Burmeister; Frusciante; Koç, Demiri (Torschütze 55. Min.). Eingewechselt Schaible, Krasniqi, Lucente
FC Seuzach - FC Beringen 3:1
Spiel vom Dienstag, 20. September 2022
Trotz gutem Start verloren
Der FCB kam gut in die Gänge und dominierte die ersten dreissig Minuten. Schon nach einigen Minuten scheiterte Demiri alleine vor dem Torhüter. Aber nach 13 Minuten ging der FCB trotzdem - durch Demiri - in Führung. Aus dem Nichts glich der FC Seuzach nach einem eher ungefährlichen Freistoss aus. Kurz vor der Halbzeit ging der FC Seuzach wieder nach einem Standard (Eckstoss) völlig unverdient mit 2:1 in Führung. In der 2. Halbzeit konnte der FCB nicht mehr zusetzen und erspielte sich keine klare Torchance mehr. In der 85. Minute machte dann der FC Seuzach mit dem 3:1 den Sack zu.
Der FCB hat zwar einen Negativlauf, aber dank dem tollen Teamgeist ist eine Wende möglich. Dranbleiben und auch auf ein wenig Wettkampfglück hoffen, das ist die Maxime für die nächsten Spiele.
Beringen mit: Ehrismann; Burmeister, Vestner, Berenati, Thevanayagam; Saipi, Rüttimann, Selimi; Koç, Demiri (Torschütze 13. Min.), Schaible. Eingewechselt Candido, Frusciante, Krasniqi, Lucente
FC Beringen - FC Wiesendangen 2:4
Spiel vom Sonntag, 12. September 2022
Die grosse Wende für den Gegner
Der FCB war von Anfang an gewillt, die Partie zu dominieren. Bereits in der 1. Halbzeit war der Gegner jedoch bei Gegenstössen gefährlicher. Dennoch konnte der FCB mit einer 2:0-Führung in die Pause gehen, nachdem Demiri zwei Mal bei eigenen Gegenstössen scoren konnte. Beim ersten Mal tankte sich Rüttimann bravurös im 16er auf der linken Seite durch und passte in die Mitte, wo Demiri nur noch einschieben konnte. Das zweite Tor war ein Geschenk des Gegners. Nach einem langen Ball in den gegnerischen 16er war es nur Demiri, der energisch zum Ball ging und dadurch alleine vor dem Torhüter stand: 2:0.
Nach der Pause änderte sich das Spiel nicht. Der FC Wiesendangen bliebt gefährlich, konnte aber seine Chancen nicht ausnützen. Erst ein Corner (schon wieder) in der 63. Minute führte zum Anschlusstor der Gäste, die nicht mehr nachliessen und vehement den Ausgleich suchten, aber einmal allein vor dem Tor kläglich scheiterten. Ein gutes Zeichen für den FCB? Nein, in der 80. Minute liess Torhüter Apicella leider einen Schuss unter seinen Armen passieren zum 2:2. Diesen Nackenschlag verdaute der FCB nicht mehr und der FC Wiesendangen konnte sich in den letzten Minuten noch einen 2-Tore-Vorsprung erspielen.
Es ist eine bittere Niederlage, welche aufgrund des Spielverlaufs in der 1. Halbzeit eigentlich unnötig war, auch wenn der Gegner verdient gewonnen hat. Es gilt, den Kopf wieder aufzurichten und es das nächste Mal besser zu machen.
Beringen mit: Apicella; Candido, Burmeister, Vestner, Lucente; Sekulic, Selimi, Rüttimann; Koç, Demiri (Torschütze 25., 27. Min.), Thevanayagam. Eingewechselt Schaible, Brühlhart, Krasniqi, Gentile.
FC Beringen - FC Schaffhausen 1:5
Spiel vom Donnerstag, 8. September 2022
Zu brav
Das Spiel plätscherte vor sich hin, ohne Zweikämpfe und Torchancen. Wohl führte der FCS die feinere Klinge, aber hatte dabei wenig Durchschlagskraft. Beim FCB gab es in der Vorwärtsbewegung zu viele Fehler, um sich Torchancen zu erarbeiten. Aus dem Nichts (bzw. einem Corner) ging der FCS 0:1 in der 18. Minute in Führung, ohne eigentlich zu wissen, warum. Nach weiteren ereignislosen Minuten führte der FCS in der 30. Minute plötzlich 0:2. Ein Fehler von Torhüter Ehrismann beim Herauslaufen führte zum Missverständnis mit dem Mitspieler und der Gegner sagte danke.
In der 2. Halbzeit änderte sich an den Spielweisen nichts. Der FCB bliebt gegen vorne ungenau, und der FCS erspielte sich trotz Feldüberlegenheit wenig Torchancen. Dennoch konnte er regelmässig das Score erweitern. In der 48. Minute war das Spiel bereits entschieden, wieder durch eine Unaufmerksamkeit der Verteidigung. Auch danach vielen die Treffer, ohne schön herausgespielt zu sein (74./79. Minute) bzw. zu "einfach". Das 1:4 in der 77. Minute durch Demiri war nur Resultatkosmetik.
Ohne Aggressivität in den Zweikämpfen kann man gegen die ballsicheren Schaffhauser nichts gewinnen. Es war ein Spiel ohne Dynamik, und trotzdem konnte der FCS regelmässig Tore schiessen. Das ging definitiv zu leicht und muss sich im nächsten Spiel klar verbessern. Siege gegen den FCS sind aber sicher nicht Pflicht…..
Beringen mit: Ehrismann; Candido, Murer, Vestner, Lucente, Burmeister, Selimi, Rüttimann; Koç, Demiri (Torschütze 77. Min.), Krasniqi. Eingewechselt Sekulic, Thavanayagam, Haziri.
SC Veltheim - FC Beringen 1:3
Spiel vom Sonntag, 4. Septeber 2022
Sieg mit viel Leidenschaft
Der FCB wurde am Anfang überrollt und der SC Veltheim hatte eine klare Chance zum 1:0, die er aber nicht nützte. So war es Koç, der mit dem ersten Angriff das 0:1 erzielte. Und nach einem Corner hiess es sogar 0:2 durch Burmeister. Wiederum suchte der SC Veltheim vehement den Ausgleich, den er kurz vor der Pause schaffte. Nach der Pause hatte der FCB das Spiel aber grossmehrheitlich mit grosser Laufbereitschaft im Griff. Kurz vor Schluss konnte Demiri per Penalty das beruhigende 1:3 schiessen.
Mit viel Leidenschaft und etwas Glück konnte der FCB seinen ersten Sieg in der 2. Liga feiern. Gratulation.
Beringen mit: Ehrismann; Candido, Murer, Vestner, Lucente; Burmeister (Torschütze 26. Min), Selimi, Rüttimann; Koç (Torschütze 16. Min), Demiri (Torschütze 85. Min.), Krasniqi. Eingewechselt Sekulic, Schaible, Biscompta
FC Beringen - FC Phoenix Seen 0:1
Spiel vom Sonntag, 28. August 2022
Niederlage kurz vor Schluss
Phönix Seen bestimmte von Anfang an das Spiel, jedoch ohne sich klare Chancen herauszuspielen. Dementsprechend stand es in der Pause 0:0. In der zweiten Halbzeit getraute sich der FCB in seinem ersten 2. Liga-Spiel seit langem endlich auch nach vorne, so dass es ein ausgeglichends Spiel war. In der 75. Minute köpfte Demiri den Ball an die Latte, der FCB war nahe an der Führung. Doch zuletzt blieb nur die Enttäuschung. Nach einem Standard in der 81. Minute, aus dem rechten Mittelfeld gegen das Tor geschossen, konnte der Gast das passive Verhalten der Verteidigung und des Torhüters ausnützten und drückte den Ball aus 3 Metern über die Linie.
Der FCB hat ein seinem ersten Spiel eine gute Leistung gezeigt und war zuletzt sogar näher an der Führung. Das Spiel hat gezeigt, dass der FCB in dieser Form in der 2. Liga mithalten kann.
Beringen mit: Apicella; Candido, Burmeister, Vestner, Berenati; Koç Selimi, Lucente, Rüttimann; Krasniqi, Demiri. Eingewechselt: Brühlhart, Haziri
NK Dinamo Schaffhausen - FC Beringen 3:4
Aufstieg nach grosser Wende
Dem FCB hätte ein Unentschieden genügt, um aufzusteigen. Die Beine waren aber schwer und die Gedanken nicht wirklich beim Spiel. Dementsprechend hatte der FCB nie die Kontrolle über das Spiel und brachte "kein Bein vor das andere". Das motivierte Heimteam schlug dann nach 35 Minuten zum ersten Mal zu. Nach einem Corner war Stocker gedanklich schneller als die FCBler und konnte zum 1:0 einschieben. Auch nach der Pause wurde es noch nicht besser. Die ehemaligen FCBler Ciglar und Coskun erhöhten zum 3:0, und alles schien entschieden. Trainer Colantonio brachte dann in der 66. Minute den flinken Brühlhart, der es eine Minute später mit dem Anschlusstreffer zum 3:1 dankte. Hoffnung keimte auf, ja die Energie kam wie aus der zuerst verstopften Ketchup-Flasche heraus. Innert weiteren vier Minuten glichen Krasniqi und Rüttimann zum 3:3 aus. Es galt nun, zumindest dieses Unentschieden zu halten. Die Kräfte bei NK Dinamo liessen dabei immer mehr nach, so dass keine grosse Gefahr mehr Bestand, noch einen Gegentreffer zu erhalten, im Gegenteil. In der 85 Minute entschied Selimi das Spiel mit dem 3:4. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr.
Der Sieg musste hart erkämpft werden, und erst als die Lage aussichtslos schien, löste sich die Verkrampfung. Der Aufstieg ist aber "so was von verdient", siegte der FCB doch in 19 von 22 Spielen, wobei er den Vizemeister FC Embrach zweimal schlug. Ein grosser Teamzusammenhalt, ein breites Kader, individuelle Klasse und eine harmonische Führungscrew führten zum Aufstieg. Trainer Colantonio gebührt dabei ein besonderes Dankeschön. Toll gemacht.
Es gilt nun den Schwung mitzunehmen und sich möglichst schnell an das höhere Niveau zu gewöhnen. Das Wichtigste ist jedoch ein weiterhin guter Zusammenhalt, denn im Breitenfussball gilt eines Besonders: Die Freude, gemeinsam Fussball zu spielen. Dann können Niederlagen, die es vermehr geben dürfte, auch problemlos weggesteckt werden. Hopp Beringen.
Beringen mit: O. Ehrismann; Berenati, Vestner, Murer, Burmeister; Di Pietro, Selimi (Torschütze 85. Min.), Frusciante; Rüttimann (Torschütze 71. Min.), Koç, Demiri; eingewechselt: Krasniqi (Torschütze 69. Min.), Brülhart (Torschütze 67. Min.), Bachmann, L. Ehrismann.
Aufstieg nach grosser Wende
Dem FCB hätte ein Unentschieden genügt, um aufzusteigen. Die Beine waren aber schwer und die Gedanken nicht wirklich beim Spiel. Dementsprechend hatte der FCB nie die Kontrolle über das Spiel und brachte "kein Bein vor das andere". Das motivierte Heimteam schlug dann nach 35 Minuten zum ersten Mal zu. Nach einem Corner war Stocker gedanklich schneller als die FCBler und konnte zum 1:0 einschieben. Auch nach der Pause wurde es noch nicht besser. Die ehemaligen FCBler Ciglar und Coskun erhöhten zum 3:0, und alles schien entschieden. Trainer Colantonio brachte dann in der 66. Minute den flinken Brühlhart, der es eine Minute später mit dem Anschlusstreffer zum 3:1 dankte. Hoffnung keimte auf, ja die Energie kam wie aus der zuerst verstopften Ketchup-Flasche heraus. Innert weiteren vier Minuten glichen Krasniqi und Rüttimann zum 3:3 aus. Es galt nun, zumindest dieses Unentschieden zu halten. Die Kräfte bei NK Dinamo liessen dabei immer mehr nach, so dass keine grosse Gefahr mehr Bestand, noch einen Gegentreffer zu erhalten, im Gegenteil. In der 85 Minute entschied Selimi das Spiel mit dem 3:4. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr.
Der Sieg musste hart erkämpft werden, und erst als die Lage aussichtslos schien, löste sich die Verkrampfung. Der Aufstieg ist aber "so was von verdient", siegte der FCB doch in 19 von 22 Spielen, wobei er den Vizemeister FC Embrach zweimal schlug. Ein grosser Teamzusammenhalt, ein breites Kader, individuelle Klasse und eine harmonische Führungscrew führten zum Aufstieg. Trainer Colantonio gebührt dabei ein besonderes Dankeschön. Toll gemacht.
Es gilt nun den Schwung mitzunehmen und sich möglichst schnell an das höhere Niveau zu gewöhnen. Das Wichtigste ist jedoch ein weiterhin guter Zusammenhalt, denn im Breitenfussball gilt eines Besonders: Die Freude, gemeinsam Fussball zu spielen. Dann können Niederlagen, die es vermehr geben dürfte, auch problemlos weggesteckt werden. Hopp Beringen.
Beringen mit: O. Ehrismann; Berenati, Vestner, Murer, Burmeister; Di Pietro, Selimi (Torschütze 85. Min.), Frusciante; Rüttimann (Torschütze 71. Min.), Koç, Demiri; eingewechselt: Krasniqi (Torschütze 69. Min.), Brülhart (Torschütze 67. Min.), Bachmann, L. Ehrismann.
FC Beringen - FC Diessenhofen 2 11:1
Kantersieg
Der FCB hat gegen ein schwaches Diessenhofen bei grosser Hitze einen klaren Sieg errungen. Bereits nach 12 Minuten war das Spiel entschieden, stand es doch bereits 2:0 durch Tore von Selimi und Lucente. Danach fielen die Tore in regelmässigen Abständen bis zum 11:0 (Torschützen: Lucente, Murer, Frusciante, Demiri, Selimi, Brülhart, Demiri, Gentile, Gentile). Das Ehrentor gelang dem FC Diessenhofen dann noch in der 90. Minute zum Schlussresultat von 11:1
Am nächsten Wochenende kommt es zum entscheidenden Spiel gegen NK Dinamo, bei welchen diverse ehemalige Spieler des FC Beringen spielen und oft viel Prestige auf dem Spiel steht. Ist das wieder so? Der FCB könnte seine überragende Saison mit 18 Siegen und nur 3 Niederlagen mit dem Aufstieg krönen. Dem FCB genügt ein Remis, aber er sollte auf Sieg spielen, um keine zittrigen Beinen zu bekommen. Hopp Beringen.
Beringen mit: O. Ehrismann; Berenati, Vestner, Murer, Candido; Di Pietro, Selimi, Rüttimann, Frusciante, Lucente, Demiri; eingewechselt: Berenati, L. Ehrismann, Schaible, Gentile, Brülhart.
3. Liga: FC Büsingen - FC Beringen 1:3
Dem Druck Stand gehalten
Der FC Büsingen ist sicher nicht der Lieblingsgegner des FCB. Es ist lange her, dass man auswärts in der deutschen Enklave gewonnen hat.
Der FCB übernahm von Anfang an das Zepter und bestimmte das Spiel. Es ergaben sich auch drei bis vier gute Chancen in den ersten fünfzehn Minuten, aber irgendwie verpasste man immer den richtigen Abschluss. Ein kleiner Schock war dann die verletzungsbedingte Auswechslung von Koç, war er doch in den letzten Spielen einer der Stärksten. Nach 21 Minuten war es dann aber soweit. Der eingewechselte Sekulic steckte den Ball durch die Abwehr der Büsinger, und Demiri schoss innerhalb des 16-Metereraumes alleine vor dem Toro zur 0:1-Führung. Bis dahin hatte der Gegner keine einzige Torchance. Mit dem ersten stehenden Ball in der 33. Minute wurde es dann aber im eigenen 16-Meterraum gefährlich, und die Passivität wurde sofort bestraft. Der Gegner konnte im Getümmel vor dem Tor zum 1:1 ausgleichen. Das Unentschieden schmeichelte aber dem FC Büsingen.
In der 2. Halbzeit passierte zuerst nichts, bis Rüttimann in der 51. Minute von der linken Seite in den 16-Meterraum flankte und der Büsinger-Innenverteidiger über den Ball drosch. Frusciante bedankte sich dahinter und konnte den Ball zum 1:2 in die Maschen setzen. Danach wurde das Team etwas passiv und war im Verwaltungsmodus, hatte aber dennoch gute Konterchancen. Der FC Büsingen kam aber insgesamt besser ins Spiel, jedoch ohne sich eine klare Torchance zu erarbeiten. In der 81. Minute entschied dann Burmeister das Spiel mit einem Sololauf von der linken auf die rechte Seite und einem Schuss mit seiner schwächeren rechten Fuss von 18 Metern in die rechte hohe Torecke: 1:3. Erst in der 85. Minute hat der FC Büsingen seine erste klare Torchance aus dem Spiel heraus, Krüger parierte jedoch bravourös.
Das Spiel hat einen verdienten Sieger gefunden, wobei der FCB das Spiel früher hätte entscheiden können, ja müssen.
Beringen mit: Krüger; Candido, Vestner, Selimi, Burmeister (Torschütze 80. Min.); Di Pietro, Rüttimann, Frusciante (Torschütze 65. Min.); Koç, Krasniqi, Demiri (Torschütze 30. Min.); eingewechselt: Sekulic, Schaible, Lucente, M. Berenati, Gentile.
FC Beringen - FC Thayngen 5:0
Diszipliniert zu einem hohen Sieg
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Krasniqi tauchte schon nach 3 Minuten alleine vor dem gegnerischen Tor auf, vergab jedoch diese Grosschance. Danach blieben Chancen auf beiden Seiten aus, viele Zweikämpfe, und ein Spiel zwischen den beiden 16-Meterräumen. Der FCB war offensichtlich gewillt, dem FC Thayngen keine Torchancen zu gewähren und auf Fehler des Gegners zu hoffen. Er verteidigte sehr diszipliniert und einsatzfreudig. Es dauerte dann bis zur 33. Minute, bis wieder Spannung aufkam. Nach einem Gegenstoss konnte Demiri auf der linken Seite auf den Torhüter zulaufen. Sein Lupfer traf jedoch nur die Latte, doch Krasniqi lief mit und konnte nur noch einschieben, 1:0. Nur 8 Minuten das gleiche auf der rechten Seite. Demiri lief Richtung Tor und lupfte den Ball wieder über Torhüter Rocco. Doch diesmal landete der Ball im Tor, 2:0. Die klare Halbzeitführung schmeichelte dem Heimteam zwar etwas (Chancenverhältnis 3:0), der Taktikplan von Trainer Colantonio ging aber vollumfänglich auf.
In der 2. Halbzeit änderte sich das Bild. Es spielte nur noch der FCB. In der 53. Minute entschied Koç das Spiel, nachdem er sich durch den 16-Meterraum von der linken auf die rechte Seite drippelte und dann zum 3:0 durch die Beine des Torhüters einschoss. Selimi machte das Gleiche durch die Mitte. Er drippelte in den 16-Meterraum und drosch den Ball in die Maschen, 4:0. Den Schlusspunkt setzte Frusciante, in dem er den Ball aus 25 Metern über den Torhüter zum 5:0 ins Tor zauberte. Danach flachte das Spiel aber, es hätten aber trotzdem noch weitere Tore für den FCB fallen können. Der FC Thayngen hatte - trotz unbestrittener individuelle Klasse diverses Spieler - nicht eine einzige klare Torchance, was der Grundstein für den klaren Erfolg, mithin den 6. Sieg in Serie, war.
Beringen mit: Barth; Candido, Vestner, Murer, Burmeister; Di Pietro, Selimi (Torschütze 57. Min.), Frusciante (Torschütze 61. Min.); Koç (Torschütze 53. Min.), Krasniqi (Torschütze 33. Min.), Demiri (Torschütze 41. Min.); eingewechselt: Schaible, Lucente, L. Ehrismann, T. Gentile, G. Berenati, I. Bachmann.
FC Ellikon Marthalen - FC Beringen 2:4
Hart erkämpfter Sieg
Der FCB hat in der ungeliebten Wyland-Arena erstmals seit Längerem wieder einmal gewonnen, wobei der Sieg hart erarbeitet werden musste.
Das Spiel begann mit Vorteilen für den FC Beringen, der in den ersten 15 Minuten zwei gute Torchancen nicht verwerten konnte. Wie immer bei stehenden Bällen war das Heimteam dann erstmals nach 25 Minuten gefährlich, und es hiess gleich 1:0. Ehrismann konnte den Kopfball nach einer Flanke nur an den Pfostenlenken, und der Torjäger Bosshardt musste nur noch einschieben. Der FCB reagierte jedoch sofort, und mit einer Einzelleistung setzte sich Koç drei Minuten später im 16-Meterraum durch und drosch den Ball ins Tor. Danach ergeben sich keine klaren Torchancen mehr, der Dreimannsturm des FCB hatte für einmal Mühe, sich durchzusetzen.
Nach der Pause begann der FCB resoluter und bereits nach 49. Minuten wurde der eingewechselte Demiri im 16-Meterraum gefoult. Er schoss den Penalty selbst und traf zum 1:2. Danach dominiert der FCB und hatte zwei bis drei guten Torchancen. Aus dem Nichts kam das Heimteam dann in der 56. Minute wieder einmal vor das gegnerische Tor und gleich hiess es 2:2. Zu wenig resolut in der Verteidigungsarbeit, und schon wurde dies bestraft.
Danach plätscherte das Spiel dahin, der FCB hatte weiterhin Mühe, sich Torchancen zu erarbeiten. In der 75. Minute wurde dann ein Einheimischer nach einem Foul (zu hart) vom Platz gestellt. Dies war die Initialzündung zu einem Schlussspurt. Plötzlich hatte Frusciante in der 87. Minute viel Platz vor sich, den er nutzte, bis zum Strafraum lief und von dort den Ball in die Maschen setzte zum vielumjubelten Führungstreffer. In der Nachspielzeit machte Lucente dann mit dem 2:4 alles klar.
Beringen mit: O. Ehrismann; M. Berenati, Selimi, Murer, Candido; Sekulic, Di Pietro, Frusciante (Torschütze 87. Min.); Burmeister, Krasniqi, Koç (Torschütze 28. Min.); eingewechselt: Demiri (Torschütze 49. Min.); Schaible, Lucente (Torschütze 61. Min.), G. Berenati, L. Ehrismann
FC Beringen - FC Phönix Seen 1:0
Sieg im Spitzenkampf
Der FCB hat einen weiteren Gegner um die Meisterschaft besiegt. Nach den Siegen gegen den FC Embrach und den FC Oberwinterthur hatte auch der FC Phönix-Seen 2 als drittes Spitzenteam das Nachsehen. Es bleibt aber im Aufstiegskampf weiterhin spannend: Der FCB oder der FC Embrach, das ist die Frage.
Von Beginn an war es ein technisch und taktisch sehr gutes 3.-Ligaspiel. Einzig die Torchancen liessen lange auf sich warten. Dann aber eine Schrecksekunde in der 30. Minute. Torhüter Ehrismann war bereits geschlagen, aber Candido konnte gerade noch auf der Torlinie den Ball abwehren. Kurz vor der Halbzeit hatte der FCB seine beste Phase in der 1. Halbzeit, jedoch fehlte die Entschlossenheit, den Ball über die Linie zu bringen. In der 2. Halbzeit drückte der FCB vehement auf den Führungstreffer und liess den Gegner kaum noch über die Mittellinie kommen. In der 62. Minute war es dann soweit. Ein kluger Pass von Krasniqi hinter die Abwehr und Rüttimann konnte zum verdienten 1:0-Führungstreffer abschliessen. Phönix Seen brachte in den letzten 30 Minuten kaum Gefahr auf das Tor vom FCB, und somit war der 4. Sieg in Serie "im Trockenen".
Beringen mit: O. Ehrismann; Berenati, Sekulic, Selimi, Murer, Candido; Rüttimann (Torschütze 61. Min.), Di Pietro, Frusciante, Burmeister, Krasniqi; eingewechselt: Demiri Schaible, Lucente.
FC Oberwinterthur - FC Beringen 0:3
Sieg ohne Wenn und Aber
Der FCB startete extrem konzentriert und fokussiert ins Spiel. Von Anfang an nahm der FCB das Spiel gegen tief stehende Oberwinterthurer in die Hand. Nach 19 Minuten konnte sich Koç auf der linken Seite durchsetzen, und Frusciante schoss platziert in die untere Ecke zum verdienten 0:1. Nach 34 Minuten setzte sich Demiri im Strafraum gekonnt durch und liess dem Torhüter keine Chance und erhöhte auf 0:2. Kurz vor der Pause hatte Oberwinterthur die erste und einzige Chance im Spiel, aber Barth rettete mirakulös auf der Linie und konnte so die Null festhalten.
Nach der Pause flachte das Spiel etwas ab. Beringen kontrollierte das Spiel und hatte den Gegner in jeder Phase des Spiels fest im Griff. In der 80. Minute lancierte Barth Koç, der wunderschön mit links zum 0:3 Schlussresultat einnetzte.
Am nächsten Sonntag kommt der nächste Spitzenklub auf den Grafenstein, Phönix-Seen 2, wobei bei gleicher Leistung der Sieger nur der FCB heissen kann. Dies wäre auch wichtig, bleibt doch der FC Embrach dem Eins weiterhin auf den Fersen.
Beringen mit: Barth; Candido, Burmeister, Selimi, M. Berenati; Rüttimann, Di Pietro, Frusciante (Torschütze 19. Min.), Koç (Torschütze 81. Min.); Demiri (Torschütze 34. Min.); Krasniqi; eingewechselt Schaible, Sekulic, G. Berenati.
FC Beringen - FC Seuzach 7:0
Hoher Sieg nach Anfangsschwierigkeiten
Die ersten 15 Minuten des Spiels waren ausgeglichen und der FC Seuzach hat technisch sehr gefällig aufgespielt. Die ersten Chancen hatte dann aber das Heimteam, dass immer besser ins Spiel fand. Es kam dann zum 1. Tor, weil Demiri schneller war als der Verteidiger und dieser mit seiner zu frühen "Grätsche" Demiri, der hinter seinem Rücken auftauchte, foulte. Er selbst übernahm die Verantwortung und traf: 1:0. Kurz danach tauchte auch der FC Seuzach nach einem Konter vor dem Tor des FCB auf und diesmal war Selimi zu spät mit der "Grätsche: Penalty. Es hiess dann jedoch nicht 1:1, da der Seuzacher den Ball über das Tor hämmerte. Glück gehabt. Kurz danach tankte sich Koc auf der linken Seite durch, und die abgefälschte Flanke landete zufällig bei Frusciante, der überlegt zum 2:0 einschoss. Aufgrund der Anzahl der Chancen war die Pausenführung aber gerecht.
Nach der Pause spielte nur noch der FCB und das Team erhöhte regelmässig das Score vom 2:0 bis zum 7:0. Der FC Seuzach, der gut begonnen hatte, hatte längst aufgegeben.
Der FCB hat zum 2. Mal hintereinander hoch gewonnen und ist gerüstet gegen den Aufstiegskandiaten FC Oberwinterthur, der an diesem Wochenende jedoch einen herben Rückschlag mit einer Kanterniederlage verkraften musste
Beringen mit: O. Ehrismann; Burmeister, Selimi, Vestner, Candido; Rüttimann, Di Matteo, Frusciante (Torschütze 37. Min.); Koc, (Torschütze 67. Min), Demiri (Torschütze 27., 64. Min.); Krasniqi (Torschütze 53. Min.); eingewechselt Sekulic (Torschütze 74. Min.), Brülhart, Lucente, Schaible, Gentile (Torschütze 87. Min.).
FC Beringen - FC Wülflingen 7:0
Sieg ohne grosse Gegenwehr
Der FCB war von Anfang an gewillt, die Partie früh zu entscheiden. Bereits nach zwei Minuten überspielte Koç die ganze rechte Abwehrseite und spielte in die Mitte, wo Krasniqi nur noch einschieben musste. Danach folgten Grosschancen im 5-Minutentakt, welche jedoch alle vergeben wurden. In der 28. Minute gab es einen harten Elfmeter-Entscheid gegen den FC Wülflingen, nachdem Demiri im 16er-Raum gestossen wurde. Demiri selbst traf zum 2:0. Erst nach 35 Minuten tauchte auch der FC Wülflingen erstmals im gegnerischen Strafraum auf, aber Torhüter-Legende Barth behielt die Oberhand.
Die 2. Halbzeit ist rasch erzählt. Frusciante zog in der 48. und 55. Minute zweimal von der rechten Seite in den 16er-Raum und schoss das "Leder" jeweils mit seinem starken linken Fuss in die Maschinen zum 4:0, wobei der Torhüter zumindest beim 1. Tor nicht allzu gut aussah. Zum Schluss erhöhte Demiri noch vom 4:0 zum 6:0 (9., 64. Minute), indem er zweimal im 16er-Raum diverse Spieler umkurvte und den Ball ins Tor hämmerte. Den Schlusspunkt setzte nochmals Krasniqi in der 74. Minute mit dem 7:0.
Der FCB hat von Anfang an das Spiel diktiert und auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Wenn sich der FC Wülflingen nicht steigert, wird er absteigen. Am Sonntag geht es für das Eins gegen den FC Seuzach 2, der sich sicher mehr wehren wird als der FC Wülflingen.
Beringen mit: Barth; Burmeister, Vestner, Selimi, Candido; Rüttimann, Di Pietro, Frusciante (Torschütze, 47., 55. Min.), Koç Demiri (Torschütze 30., 65, 70. Min.); Krasniqi (Torschütze 3., 85. Min.); eingewechselt Lucente, L. Ehrismann, Schaible, Berenati, Brülhart, Biscompta, Gentile.
FC Neftenbach - FC Beringen 2:1
Niederlage in der letzten Minute
Der Matchplan von Neftenbach war klar: Mit grossem Einsatzwillen und harten Zweikämpfen sollte das Spiel des FCB gestoppt werden. In der ersten Halbzeit hatte der FCB auf dem kleinen, holprigen Platz dennoch die Überhand und hätte vor der Halbzeitpause führen müssen. Wohl gelang es selten, die Verteidigung des Gegners auszuspielen, aber bei stehenden Bällen gab es klare Chancen. Irgendein Bein oder eine Brust stand aber immer im Weg bzw. das Tor wurde mit Kopfbällen (zweimal Rüttimann) knapp verpasst. Erst kurz vor der Halbzeit wurde auch der FC Neftenbach zweimal bei Cornern gefährlich.
Die ersten fünf Minuten der 2. Hälfte begann der FCB konfus und der FC Neftenbach hatte zwei bis drei gute Chancen und dann entwischte auch noch ein Stürmer nach einem Ballverlust in der Mitte des Mittelfelds. Er blieb vor Ehrismann kühl und traf zum 1:0. Aus dem nichts gelang der Ausgleich nach einem Freistoss aus der eigenen Hälfte durch Burmeister. Der gegnerische Torhüter liess sich durch Demiri irritieren und verpasste den Ball, welcher direkt ins Tor fiel, 1:1. Danach übernahm der FCB wieder das Zepter, wurde aber immer wieder durch Fouls und zum Teil harte Fouls gestoppt, ohne dass dies der Schiedsrichter mit gelben Karten unterbunden hätte. Die ganz klaren Chancen erspielte sich der FCB dann nicht mehr. Als alle mit einem gerechten Unentschieden rechneten, gab es in der 90. Minute nochmals einen seitlichen Freistoss für den FC Neftenbach. Nach diversen Pingpong-Bällen im 16er landete der Ball - aus Sicht des Schiedsrichters - hinter der Torlinie, was zum umjubelten 2:1 für Neftenbach führte.
Der FC Neftenbach hat sich den Sieg mit einer grossen Willensleistung erkämpft, wobei auch der Schiedsrichter seinen Teil beitrug und die vielen Fouls tolerierte. Schlussendlich gelang es dem FCB aber zu selten, sich hinter die Verteidigung des Gegners zu spielen, um diese zu knacken. Einsatzwille kann dem Team aber nicht abgesprochen werden. Dass der Ball zum 2:1 nicht hinter der Torlinie war, passte zum Spiel. Es ist zu hoffen, dass dieser Ausrutscher (wie in der Vorrunde) die Ausnahme bleibt. Es gibt aber keinen Grund, am bisherigen Weg zu zweifeln.
Beringen mit: O. Ehrismann; M. Berenati, Vestner, Burmeister, Candido; Schaible, Sekulic, Rüttimann, Koc, Brülhart; Demiri; eingewechselt: Frusciante (45. Min.), Selimi (61. Min.)
FC Beringen - FC Embrach 5:3
Spektakuläres Spiel mit verdientem Sieger.
Es war für beide Teams ein wichtiges Spiel, spielte doch der Gruppenerste gegen den Gruppenzweiten. Das Spiel ging mit hohem Tempo los, wobei das Spielerische am Anfang mit dem Tempo nicht mithalten konnte. Fehlzuspiele beiderseits und aggressives Verteidigen verhinderten die Erarbeitung von klaren Chancen, beide Teams waren nervös im 1. Spiel nach der Winterpause. Nach der Anfangsphase ohne Torschancen bestimmte aber der FCB immer mehr das Spielgeschehen und kam zu mehreren guten Abschlüssen. Deshalb war das 1:0 nach 34 Minuten durch Demiri mehr als verdient, auch wenn es (nur) ein Elfmetertor nach einem klaren Foul an Krasniqi war. Trotz guten Ballpassagen konnte sich Embrach keine klare Chance erarbeiten gegen eine gut stehende Abwehr der FCB. Aus dem Nichts glich dann Embrach kurz vor der Pause nach einem Sololauf des stärksten Spielers des Gegners De Filipo und einem glückhaften "Pingpong" vor dem Tor alleinstehend vor dem Torhüter zum 1:1 aus. Für den FCB war das Resultat eine schlechte Belohnung für eine sehr gute Leistung.
Nach der Halbzeit drückte Embrach kurz etwas, aber der FCB konnte sich nach 10 Minuten davon lösen und erzielte durch Demiri nach dem ersten guten Angriff das 2:1. Wermuts-tropfen am Ganzen war, dass sich Verteidiger Murer während des Angriffs schwerer verletzte und ausgewechselt werden musste. Nur zwei Minuten später landete ein Lupfer von der Seite im Tor zum 3:1, wieder durch Demiri. Die Vorentscheidung schien gefallen. Aber Embrach, das in der Offensive immer gefährlich blieb und vor allem in der Defensive gegen ein starkes FCB Mühe hatte, erzielte nach einer schönen Passfolge in der 65. Minute den Anschlusstreffer zum 3:2. Der FCB liess jedoch nicht locker und stellte drei Minuten später durch Krasniqi mit einem schönen Fernschuss wieder den 2-Tore-Vorsprung her. Das Spiel nun entschieden? Nein. Zuerst wurde ein reguläres Tor von Schaible zu Unrecht aberkannt (wegen angeblichen Hand-Spiel), Danach nutzte Embrach in dieser spektakulären Partie eine kurze Unaufmerksamkeit in der Hintermannschaft des FCB aus (Candido lag am Anfang der Spielszene mit Krampferscheinungen am Boden) und erzielte eine Viertelstunde vor Schluss nochmals den Anschlusstreffer und hätte 10 Minuten vor Schluss sogar den (unverdienten) Ausgleichstreffer erzielen können. Die gegnerische Betreuerbank jubelte schon, musste aber dann feststellen, dass der seitlich freistehende Stürmer mit dem Kopfball knapp am Tor vorbeizielte. Rüttimann entschied dann das Spiel in der 90. Minute definitiv, nachdem sich Demiri, der vor allem in zweiten Halbzeit gross aufspielte, nochmals auf der Seite durchsetzte und den Ball dem in der Mitte freistehenden Rüttimann zuspielte, der zum vielumjubelten 5:3 einschoss.
Der FCB hat in einem temporeichen und grösstenteils auch spielerisch sehr gutem 3. Liga-Spiel verdient gewonnen, auch wenn Embrach zeigte, dass es zu recht ganz vorne in der Tabelle mitspielt. Es gilt, dieses Niveau in den nächsten Spielen aufrecht zu halten, dann ist es schwierig, das Team zu besiegen.
Beringen mit: O. Ehrismann; M. Berenati, Murer, Vestner, Candido; Sekulic, Rüttimann (Torschütze, 90. Min.), Brülhart; Demiri (Torschütze 33., 56., 57. Min.); Krasniqi (Torschütze 68. Min.); eingewechselt Burmeister (56. Min.), Frusciante (59. Min.), Schaible (68. Min.), Lucente (78. Min.).
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